Schlagerspiel in Dingolfing – Große Zuschauerkulisse beim Aufeinandertreffen von Dingolfing und Deggendorf erwartet

Auf solch eine Partie mussten die niederbayerischen Fußballfans über die Corona-Pause lange warten. Am Samstag steigt in Dingolfing um 16 Uhr das absolute Spitzenspiel zwischen dem heimischen FC Dingolfing und der SpVgg Grün-Weiß Deggendorf. Der noch ungeschlagene FCD grüßt von der Tabellenspitze. Die Gäste sind den Blau-Weißen aber auf den Fersen und konnten den Abstand mit einem Punkt denkbar klein halten. „Die hoffentlich zahlreichen Zuschauer werden ihr Kommen nicht bereuen. Deggendorf spielt eine starke Runde und möchte aufsteigen. Wir auch! 50:50! Unser Jungs sind heiß auf das Duell!“, blickt FCD-Coach Florian Baumgartl auf die Partie. 

Baumgartl wird dabei wie in den bisherigen Partien auf Adrian Gahabka setzen. Der Allrounder beackerte bislang vornehmlich die rechte Außenbahn. Der pfeilschnelle Rechtsfuß weiß bislang defensiv wie offensiv zu überzeugen. Mit drei eigenen Treffer sowie sieben Vorlagen steht er bereits bei zehn Scorerpunkten. 

Auf und neben dem Platz bringt Gahabka seine Erfahrung mit ein. Bereits als junger Kicker kam er für den FCD in der Landesliga zum Einsatz. Über die SpVgg Hankofen ging es zu Regionalligist SV Schalding. Dort erarbeitete sich Gahabka den Ruf als kompromissloser Verteidiger und Modellathlet. Die Regionalliga-Abenteuer wurden zweimal durch einen fußballerischen Ausflug nach Übersee unterbrochen. In den USA kam das Kraftpaket in der höchsten College-Liga zum Einsatz. „Ich durfte in den letzten Jahren im Fußball viel an Erfahrungen sammeln und von sehr guten Spielern lernen. Eine wichtige Erfahrung davon war es definitiv eine optimale Spielvorbereitung zu haben und auch neben dem Platz hart an sich zu arbeiten“, berichtet Gahabka. 

Nach seinem zweiten Abstecher in die USA schloss sich Gahabka wieder seinem Jugendverein an. Ein echter Coup der Dingolfinger Verantwortlichen. Eine Entscheidung, die Gahabka nicht bereut hat. „Der FCD hat in den letzten Jahren hervorragende Arbeit geleistet und immer wieder jungen Spielern die Chance gegeben sich im Herrenbereich beweisen zu dürfen. Und diese Entwicklung trägt nun ihre Früchte. Dazu haben wir mit Flo, Alex und Ben drei Trainer an der Seitenlinie stehen, die diesen Spielern das Vertrauen geben und sie super ins Team integrieren“, hebt Gahabka die Stärken des FCD hervor. 

Aber auch der Respekt von Gegner Deggendorf ist groß. „Tom Seidl hat als Trainer aus einer jungen Truppe einen absoluten Titelanwärter geformt. Die Ergebnisse der letzten zehn Spiele haben ausdrücklich gezeigt, dass man sie als Konkurrent ernst nehmen muss“, so die Einschätzung Gahabkas. 

Bereits vor der Saison spielten sich beide Vereine gegenseitig die Favoritenrolle zu. Dementsprechend darf man sich auf ein absolutes Topspiel freuen. „Ich denke, dass sich am Ende diejenige Mannschaft durchsetzen wird, die den Sieg mehr will. Und ich bin überzeugt davon, dass wir das am Ende sein werden. Dazu zählt es aber Grundtugenden wie Einsatzbereitschaft, Zweikampfstärke und Disziplin an den Tag zu legen“, schwört Gahabka ein. 

Der FCD kann sich mit Sicherheit wieder auf eine breite Zuschauerkulisse freuen. Derzeit führt man nicht nur die Tabelle an, sondern auch das Zuschauer-Ranking. Ein Umstand, der die Verantwortlichen der Blau-Weißen ungemein freut. „Wir freuen uns am Samstag mit Deggendorf in dieser noch jungen Saison bereits das vierte Team aus der Spitzengruppe im Isar-Wald-Stadion begrüßen zu dürfen. Deggendorf verfolgt die letzten Jahre im  Seniorenbereich einen ähnlichen Weg wie wir und stellt eine qualitativ hochinteressante junge BZL-Truppe gespickt mit hochklassiger Jugenderfahrung. Neun Siege aus elf Partien unterstreichen die Qualität“, meint auch Dingolfing sportlicher Leiter Manuel Wimmer. „Ich hoffe, dass beide Mannschaften ihre spielerischen Qualitäten am Samstag auf den Platz bringen, denn dann können die Zuschauer sicherlich ein attraktives Spiel erwarten. Nichtsdestotrotz wissen wir um unsere Qualitäten und blicken dementsprechend zuversichtlich in die Partie“, so Wimmer abschließend. 

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