Remis im Bezirksliga-Schlager – FC Dingolfing holt gegen Tabellenführer Neufraunhofen zwei Tore Rückstand auf

Die individuelle Klasse von Jonas Hoffmann brachte den FC Dingolfing im Spitzenspiel zurück in die Partie (Foto: Alfred Brumbauer)

Der FC Dingolfing trennte sich im Spitzenspiel vom SV Neufraunhofen mit 2:2-Unentschieden. Dabei holten die Blau-Weißen einen 0:2-Rückstand auf. Nach dem spektakulären Anschlusstreffer von Jonas Hoffmann glich Manuel Schneil per Foulelfmeter aus.

„Ich denke, es war heute ein sehr gutes Bezirksligaspiel. Für die Zuschauer war etwas geboten. Letztlich war es wohl das gerechte Ergebnis. Wir hatten mehr Spielanteile, Neufraunhofen dafür die größere Anzahl an Torchancen. Wir haben es übersehen, zwischen der 25. und 45. Minute konsequent zu bleiben und wollten in dieser Phase zu viel. Durch zwei individuelle Fehler haben wir es Neufraunhofen zu leicht gemacht Tore zu erzielen. Daher mussten wir einen hohen Aufwand fahren, um das Spiel auf unsere Seite zu drehen. In der Schlussphase hatten beide Seiten die Möglichkeit zum Lucky Punch“, fasst Trainer Florian Baumgartl die Partie zusammen.
Beim FCD kehrte Lukas Meindl in die Anfangself zurück. Ansonsten blieb die Formation im Vergleich zur Vorwoche unverändert.
Nach drei Minuten gab Hoffmann den ersten Warnschuss ab. In der Folgezeit versuchte es der FCD weiter. Rinos Bajraktari traf dabei das Außennetz. Ein Abschluss von Kapitän Florian Büchner war zu unplatziert. Nach einer guten halben Stunde zeigten die Gäste, weshalb sie an der Tabellenspitze stehen. Einen eigentlich abgewehrten Angriff machten die Gäste nochmals scharf. Am Ende spielte man Michael Koller frei und dieser vollendete zur Führung. Nur vier Zeigerumdrehungen später schlug man erneut zu. Die Gäste rannten mehrmals an, der FCD verpasste es aber den Ball entscheidend zu klären. Am Ende traf der auffällige Michael Gerauer ins Schwarze. Nun war Neufraunhofen am Drücker. Vor allem über Konter brachten sie den FCD in Bedrängnis. Die Blau-Weißen hatten dennoch die passende Antwort parat. Jonas Hoffmann schnappte sich das Leder und setzte zum Dribbling an. An dessen Ende hämmerte er den Ball nur so in den Winkel. Ein Treffer der Marke „Traumtor“. Der erste Durchgang endete mit einer Parade von Bogdan Hodoroaba.
In der Halbzeitpause kam Lukas Hochstetter in die Partie, der dem FCD-Spiel spürbaren Schwung verlieh. Das erste Highlight sollte kurz nach Wiederbeginn folgen. Korbinian Stuckenberger fasste sich ein Herz und schoss aus der zweiten Reihe. Seinen gefährlichen Abschluss konnte der Gästekeeper mit einer starken Flugeinlage klären. Coach Baumgartl wollte nun mehr und brachte gleich drei frische Kräfte für die Zentrale. In der 70. Spielminute war es einmal mehr Hoffmann, der für Wirbel sorgte. Beim Abschluss wurde er in letzter Minute geklärt. Die FCD-Anhänger vermuteten hier ein Foulspiel, welches aber nicht geahndet wurde. Es ging hin und her, denn auf der Gegenseite dribbelte sich Koller in den Strafraum und setzte seinen Abschluss an den Pfosten. Anschließend kullerte der Ball durch den Fünfmeterraum. In der Schlussphase bekam der FCD einen Strafstoß zugesprochen. Hoffmann wurde im Strafraum gestoppt. Schneil zeigte einmal mehr seine Abschlussqualitäten und hämmerte das Spielgerät in die Maschen. Neufraunhofen hatte in der Dingolfinger Drangphase eine Reihe von aussichtsreichen Konterchancen, verpasste es aber diese zu Ende zu spielen. Nicht jedoch in der Nachspielzeit als man den Gegenangriff gekonnt vortrug und Florian Schöne plötzlich alleine vor Hodoroaba stand. Mit einer herausragenden Rettungstat hielt der FCD-Schlussmann den Punkt fest. Nach 94 Minuten pfiff der Schiedsrichter ab. Es war auch höchste Zeit, denn das vom Verband angesetzte Spiel hatte mit der Dämmerung zu kämpfen. Ebenfalls machte der einsetzende Nebel zu schaffen. Somit fand die kurzweilige Partie keinen Sieger.
FCD-Aufstellung: Hodoroaba – Berleb (62. Schuder), Eglseder, Weber, Büchner – Sußbauer (62. Kehl), Stuckenberger (62. Weber) – Bajraktari (76. Wittmann), Hoffmann – Meindl (ab 46. Hochstetter), Schneil

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