Immenser Aufwand – Beim FCD dürfen am Wochenende erstmals wieder Zuschauer ins Stadion

Die Blau-Weißen um Maxi Wilhelm freuen sich wieder auf die Unterstützung von den Rängen zählen zu dürfen (Foto: Charly Becherer)

Endlich wieder ein richtiges Fußballspiel – heißt es beim FC Dingolfing am morgigen Samstag gegen den TSV Abensberg um 15 Uhr. Was bei Zuschauern, Spielern und Trainern Festtagsstimmung auslöst, bedeutet für die ehrenamtlichen Helfer einen immensen organisatorischen Aufwand. Beim Auftakt des Ligapokals wird man erstmals nur 200 Zuschauer zulassen. Zwei Wochen später wartet mit dem Stadtderby gegen Teisbach eine weitere Mammutaufgabe für den FCD. 

Bereits im Vorfeld hat man das beliebte Weinfest abgesagt um genügend Manpower für die eventuelle Öffnung der Spiele zu haben. Als am Dienstag die Leitplanken für die Rückkehr zu den Zuschauern vorgestellt wurde sah man sich bestätigt. 200 Zuschauer darf jeder Verein ohne zusätzliche Auflagen begrüßen. Will man die maximale Zuschauerzahl von 400 Gästen ausreizen, benötigt man eine Tribüne als Mindestvoraussetzung. Zusätzlich muss jedem Zuschauer ein fester Sitzplatz zugewiesen werden. Es handelt sich dann praktisch um personalisierte Tickets, wie es im Profibereich schon des Öfteren angedacht wurde. 

Beim FCD entschied man sich dazu erstmal mit 200 Zuschauern zu starten. „Es war für uns schlichtweg nicht möglich innerhalb so kurzer Zeit 400 Sitzplätze zu personalisieren“, berichtet der FCD-Ehrenamtliche Tom Auer. Beim Heimspiel gegen Teisbach am 3. Oktober peilt man die 400er Marke an, dämpft aber auch gleichzeitig die Erwartungen. „Wir werden uns unmittelbar nach dem Abensberg-Spiel zusammen sitzen und uns eine Lösung überlegen. Da sämtliche Offiziellen bei uns die Tätigkeit ehrenamtlich in ihrer Freizeit ausüben, wollen wir aber nichts versprechen. Außer, dass wir uns mit aller Kraft dafür einsetzen, dass möglichst viele Fußballfans unter Einhaltung der Hygeniemaßnahmen wieder Fußballspiele anschauen können“, so Auer. 

Trotz der Beschränkung auf 200 Zuschauern werden von jedem Zuschauer nach der Kasse die Personalien aufgenommen. Dort herrscht wie in allen Bereichen wo der Sicherheitsabstand nicht gewährleistet werden kann Maskenpflicht. Dies gilt neben dem Eingangsbereich beispielsweise auch für die Toiletten und vor dem Kiosk. 

Die Kassen öffnen ab 14 Uhr und bleiben solange geöffnet bis die 200 Karten verkauft sind. Saisonkarten behalten ihre Gültigkeit, allerdings wird auch hier gebeten rechtzeitig zum Stadion zu kommen. 

In mühsamer Einzelarbeit hat man bereits die Tribüne markiert und den Abstand zwischen den Plätzen bemessen. „Auf der Tribüne ist jeder Platz mit Abstand versehen. Wir bitten alle Zuschauer dies einzuhalten, auch wenn sie aus dem selben Haushalt stammen“, bittet Auer. Ebenfalls stehen die Stehplätze zur Verfügung. 

Wie bei der Ersten wird auch bei der Zweiten und Dritten sowie sämtlichen Jugendteams das Konzept angewandt. Die Kapazität wird jedoch auf 200 beschränkt bleiben. Während die Dritte noch spielfrei hat, trifft die Zweite am Sonntag um 17 Uhr auf den TSV Ergoldsbach. 

 

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