Heimspiel für den FCD – Nach dem Auftaktsieg kommt der TV Aiglsbach nach Dingolfing

Ex-FCD-Trainer Holger Götz freut sich auf seine Rückkehr ins Isar-Wald-Stadion (Foto: Alfred Brumbauer)

Der FC Dingolfing erwartet am Samstag um 16 Uhr den TV Aiglsbach im Isar-Wald-Stadion. Die Zuschauer können sich auf eine spannende Partie freuen, denn wie die Heimelf werden auch die Gäste von einigen Fußballexperten hochgehandelt. „Nach dem gelungenen Saisonauftakt beim VfB Straubing möchten wir im heimischen Stadion gerne nachlegen. Aiglsbach hat aber eine gute und vor allem erfahrene Bezirksliga-Mannschaft, die mit einigen herausragenden Kräften, allen voran den Torjäger Gröber und Schmidt sowie Spielmacher Rasch, besetzt ist. Mit Trainer Götz hat unser Gegner zudem einen Trainer bekommen, dessen Teams immer sehr disziplinierten Fußball spielen und als Dingolfinger kennt er unser Team natürlich in- und auswendig. Wir freuen uns auf eine interessante Partie, die wir für uns entscheiden wollen“, fasst FCD-Übungsleiter Tom Seidl die Ausgangslage treffend zusammen.

Im FCD-Lager machte sich nach dem gelungenen Start Erleichterung breit. Beim Landesliga-Absteiger VfB Straubing landete mit einem 2:0-Auswärtssieg einen Coup. Damit setzte man gleich am ersten Spieltag ein Statement. Torjäger Manuel Schneil machte dort weiter, wo er die letzten Jahre aufgehört hatte und erzielte die Dingolfinger Führung. Nun kommt mit Aiglsbach einer von Schneils Lieblingsgegner ins Isar-Wald-Stadion, denn bereits fünf mal traf er gegen den TVA ins Schwarze.
Dort hat mit Holger Götz ein langjähriger FCD´ler das Zepter übernommen. Vom Klassekeeper hin zum Außenstürmer in der Dritten bekleidete Götz viele Ämter bei den Blau-Weißen. Nach erfolgreicher Laufbahn als Jugendtrainer fand Götz auch den Weg auf die Trainerbank des FCD. Dort holte er den Kreisliga-Titel und etablierte anschließend die Blau-Weißen im oberen Drittel der Bezirksliga. Dementsprechend kennt Götz die Dingolfinger Truppe wie seine Westentasche und man darf gespannt sein, was sich der Taktikfuchs einfallen lässt.
Der Saisonstart ist in Aiglsbach ebenfalls geglückt. Zum Saisonauftakt erwartete man den TSV Abensberg zum Derby. Mit 2:1 behielt man die Oberhand.
Wie von FCD-Coach Seidl bereits angesprochen gehört die Offensive zum Prunkstück im TVA-Kollektiv. Manfred Gröber ist weit über die Aiglsbach hinaus bekannt, schließlich steht sein Name für Torgefahr. Unvergessen ist seine Ausbeute in der Meistersaison 2018/ 19, wo er ganze 41 Mal ins Schwarze traf. Der 24-jährigen Markus Schmidt konnte sich mit Sicherheit einiges abschauen. Gröbers Sturmkollege kam im Vorjahr auf 18 Treffer und damit auf ein Tor mehr als der 30-jährige Angreifer. Gefüttert werden beide von Mittelfeldstratege Fabian Rasch, der ebenfalls starke zwölf Mal traf. Einziger Wermutstropfen in der bärenstarken Angriffsreihe ist der Abgang von Stefan Liebler, der in der Kreisliga als Spielertrainer einstieg.
Die Sinne der Dingolfinger Abwehrspieler sind geschärft. Mut gibt neben dem guten Auftritt der letzten Woche auch die Bilanz gegen Aiglsbach. Die letzten vier Duelle konnte der FCD alle für sich entscheiden. Darunter auch die beiden Relegationsduelle vor der letzten Spielzeit.
Länger verzichten müssen die Blau-Weißen auf Korbinian Stuckenberger und Julian Kehl, die nach ihren in Straubing erlittenen Verletzungen längerfristiger ausfallen. Zudem stehen Oliver Wagner, Lukas Wittmann, Denis Heinz und Lukas Meindl nicht zur Verfügung. Hinter dem Einsatz von Andreas Eglseder steht noch ein Fragezeichen. Ben Kouame und Nils Wagensonner haben die komplette Woche trainieren können und sind deshalb wieder Kader-Optionen.
Unabhängig von den Personalien wird ein enges Duell erwartet. Die Seidl-Elf wird alles daransetzen nachzulegen und hofft dabei auf die Unterstützung der Zuschauer.

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