FCD siegt auch im fünften Test – Dingolfing gewinnt trotz schwerer Beine und kräftiger Rotation gegen Zwiesel

Bildunterschrift: Dingolfings Julian Kehl feierte nach langer Verletzungspause sein Comeback (Foto: Werner Kroiss)

Beim FC Dingolfing stand nach dem Vorbereitungsspiel am Samstag gegen Grafenau am darauffolgenden Sonntag gleich der nächste Test auf dem Programm. Der SC Zwiesel gab seine Visitenkarte im Isar-Wald-Stadion ab. Die Blau-Weißen behielten auch im fünften Testspiel die Oberhand und setzten sich mit 4:3 durch. „Zum Abschluss einer kräftezehrenden Woche hat uns Zwiesel mächtig zugesetzt. Nach vorne hat der Gegner sehr gefällig gespielt und uns das eine oder andere Problem bereitet. Speziell nach der Pause waren viele Spieler verständlicherweise körperlich total platt. Aber in der Vorbereitung gehört das dazu. Trotzdem haben wir Moral gezeigt und das Spiel knapp, aber letztlich verdient gewonnen“, berichtet Trainer Tom Seidl. 

Coach Seidl rotierte seine Startelf kräftig durch. Die Partie begann mit einem Paukenschlag. Unter anderem feierte Julian Kehl nach sieben Monaten Verletzungspause sein Comeback. Aus der zweiten Mannschaft half Routinier Simon Käufl aus. 

Nicht mal eine Minute war gespielt und schon zappelte der Ball im Tor des FCD. Trotz des frühen Rückstands war der FCD tonangebend. Dementsprechend hatte die Gästeführung auch nicht lange Bestand. Lukas Hochstetter glich aus spitzem Winkel aus. In der 17. Spielminute erzielte Rinos Bajraktari nach schöner Vorarbeit von Manuel Schneil die Führung. Der FCD blieb am Gaspedal und hatte durch Bajraktari sowie mehrfach Lukas Berleb weitere Möglichkeiten. Bei einem Abschlussversuch von Berleb rettete der Querbalken für die Gäste aus dem Bayerwald. 

Im zweiten Spielabschnitt glichen die Gäste zunächst aus. Hochstetter erzielte nur fünf Minuten später die erneute Führung. Wiederum nur wenige Zeigerumdrehungen später markierte Marco Beck das 4:2. in der Schlussminute kamen die Zwiesler durch einen Strafstoß nochmals heran. Der Treffer kam aber zu spät. 

Insgesamt war die zweite Hälfte ausgeglichen, auch weil bei den Dingolfingern die Beine merklich schwer wurden. In der Schlussphase verstärkte daher Co-Trainer Alex Hofner als Joker seine Farben. Niels Wagensonner musste leider nach einer guten Viertelstunde wegen muskulärer Probleme vom Feld. Dafür ackerte Keeper Luca Müller in den Schlussminuten als Stürmer und half mit den Vorsprung über die Zeit zu bringen. 

Am Donnerstag geht’s für die Blau-Weißen ins Trainingslager an den Gardasee. Dort wird an den letzten Details gefeilt, um bestens vorbereitet in das Pokal-Halbfinale am darauffolgenden Wochenende zu gehen. Das Match gegen Oberpöring wird obendrein die Generalprobe für den Rückrundenstart geben. 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert