FCD mit Husarenstück – Dingolfing dreht spielt und siegt bei Heimstarken

Manuel Schneil drehte mit zwei Treffern die Partie zu Gunsten des FC Dingolfing (Foto: Alfred Brumbauer)

Der FC Dingolfing vollbrachte in Aiglsbach ein Husarenstück. Die Blau-Weißen drehten durch Manuel Schneil die Partie in einen 3:2-Auswärtssieg. Zunächst ging man selbst durch Ben Sußbauer in Führung. Aiglsbach konterte aber mit zwei Treffern rund um den Seitenwechsel. Letztlich brachten Büchner, Eglseder und Co den Erfolg über die Zeit. „Für die Zuschauer war es heute eine tolle Partie mit wechselnden Führungen, vielen Toren und Spannung bis zum Schluss. Insgesamt eine gute Leistung von beiden Mannschaften. Hut ab aber vor unseren Jungs. Durch die Bank haben wir heute alles rein gehauen. Auch die von der Bank kamen, haben ihren Mann gestanden. So konnten wir die Begegnung noch rum biegen. Respekt an die Truppe. So kann es weitergehen“, zeigt sich FCD-Coach Florian Baumgartl zufrieden. 

Dem Gastgeber drückte wie dem FCD personell der Schuh. Topspieler Liebler fehlte im Aufgebot. Goalgetter Gröber nahm nur auf der Bank Platz. Coach Baumgartl konnte wieder auf Fabian Laubner im Mittelfeld zählen. Ebenfalls kehrte mit Rinos Bajraktari ein weiterer Kreativkopf ins Aufgebot zurück. Bajraktari kam im Laufe der Partie auf das Feld. 

Der FCD hatte beste Erinnerungen an Aiglsbach, schließlich gelang dort in der Relegation ein 1:0-Auswärtssieg. Auch das Gastspiel in der neuen Spielzeit begann positiv. Laubner spielte einen zielgenauen Pass auf Jonas Hoffmann. Nach dem perfekt gespielten Steckpass war der quirlige Rookie auf und davon. Kurz vor dem Abschluss wurde er per Foul gestoppt. Zum nachfolgenden Elfmeterpunkt schritt Sußbauer. Dingolfings Nummer 10 ließ sich die Chance nicht nehmen und verwandelte zur Führung. Diese hielt im weiteren Verlauf zunächst. Jedoch musste der FCD zwei Rückschläge verkraften. Stefan Weber und Maximilian Wilhelm mussten angeschlagen runter. Während es bei ersterem bis zum Wochenende wieder gehen sollte, befürchtet man bei Wilhelm eine längere Ausfallzeit. „Wir warten zunächst die Diagnose ab. Wir hoffen, dass es nicht allzu schlimm ist“, berichtet Baumgartl. Ein längerer Ausfall des ballsicheren Linksfußes wäre ein herber Verlust für die Blau-Weißen. Auch ohne die beiden sah man weiterhin einen engagierten FCD. Lediglich bei einem Standard hatte man Glück, als ein Kopfball sein Ziel verfehlte. Jedoch gab es unmittelbar vor dem Pausentee den Ausgleich zu verdauen. Erneut fiel der Treffer vom Punkt. Ein Aiglsbacher Angreifer kriegte geschickt und zwang einen Dingolfinger zum Foulspiel. Fabian Rasch ließ sich nicht zweimal bitten und vollstreckte zum Ausgleich.

Nach Wiederbeginn zunächst die kalte Dusche für den FCD. Markus Schmidt war nach einem ruhenden Ball mit einem wuchtigen Kopfball zur Stelle. Anschließend stand Schneil im Mittelpunkt. Zunächst verlängerte einen Flanke von Wittmann mit dem Kopf ins Tor. Ein Treffer wie für ein Torjäger auf den Leib geschneidert. Nach dem Ausgleich besorgte Schneil auch die Führung. Von Bajraktari angespielt traf der Linksfuß aus der Drehung ins Tor. Den knappen Vorsprung galt es nun über die Zeit zu bringen. Die Aufgabe wurde durch eine Zeitstrafe für Schneil erschwert. Aiglsbach machte mächtig Druck. So erschien den FCD-Anhängern die Nachspielzeit deutlich länger als die ohnehin schon lange anberaumte Zeit. Letztendlich ließ man sich aber nicht mehr die Butter vom Brot nehmen. 

Es blieb beim Dingolfinger Auswärtserfolg. Ein bemerkenswerter Sieg für Baumgartl und seine Schützlinge, die nach der Pleite in Simbach die richtige Antwort auf dem Feld gaben. Am kommenden Samstag ist zu Hause der dritte Sieg in Serie möglich. Gegner im Isar-Wald-Stadion ist Langquaid.

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