FCD meistert Hürde – Zweite des FC Dingolfing feiert Chancenfestival gegen Huldsessen

Die jungen Wilden des FC Dingolfing wie hier Lukas Wimmer waren für den SV Huldsessen kaum zu halten (Foto: Werner Kroiss)

Die Zweite des FC Dingolfing darf weiterhin auf den Aufstieg in die Kreisliga hoffen. In Simbach setzte man den SV Huldsessen K.O.. Dort war man über die gesamte Spielzeit überlegen. Einzig das Toreschießen fiel der Abraham-Elf schwer. Erst Rückkehrer Fabian Laubner und Leon Eckhardt drehten die Partie auf die Seite der Blau-Weißen. „Kompliment an meine junge Mannschaft. Diese hat ihr Spiel durchgezogen und hat sich weder von der Kulisse noch den vielen Möglichkeiten aus der Bahn werfen lassen. Ankreiden müssen wir uns lediglich die Chancenverwertung“, bilanziert Trainer Martin Abraham.

Dieser hatte seine Elf bestens auf den Kontrahenten eingestellt. Der SVH wählte viele weite Zuspiele. Die Abwehr um den bestens aufgelegten Florian Mühlbauer ließ sich aber nicht aus der Ruhe bringen. Nach neun Minuten der erste Aufreger. Der FCD zeigte eine einstudierte Eckenvariante. Enrico Loibl hatte aber vor dem Spiel zu wenig Zielwasser getrunken und der Ball ging über den Querbalken. Die Blau-Weißen blieben nach Ecken gefährlich. Kapitän Mühlbauer scheiterte knapp. In dieser Phase setzte der SVH die Führung. Marco Strobl hob eine Flanke über Keeper Tom Kerscher hinweg ins Tor. Ob es sich um ein beabsichtigtes Traumtor oder eine verunglückte Flanke, weiß wohl nur der Schütze selbst.
Die Blau-Weißen zeigten sich unbeeindruckt. Vor allem über Denis Heinz liefen viele Angriffe. Was dem FCD fehlte, war die Kaltschnäuzigkeit. So auch bei Petris und Schrettenbrunners Abschluss. Auch Heinz fehlte beim Kopfball die Zielgenauigkeit. So versprühte ausgerechnet eine Bogenlampe des soliden Abwehrmannes Lukas Schwimmbeck die größte Torgefahr.
Ohne Wechsel ging es in die zweite Halbzeit. Das Bild war das gleiche. Huldsessen setzte auf Konter und weite Zuspiele. Die Abraham-Elf schwang die feine Klinge. Der SVH-Keeper reagierte gegen Heinz glänzend. Nach einer guten Stunde war der Schlussmann mit einer außergewöhnlichen Rettungstat zur Stelle. Heinz spielte Simon Wippenbeck per Hackentrick frei. Dieser zielte durch die Beine. Der Keeper konnte jedoch seine Füße schnell genug schließen und klärte zur Ecke. Der FCD brachte nun Laubner, der nach langer Leidenszeit sein Comeback feierte. Nicht einmal zwei Zeigerumdrehungen später zappelte der Ball schon im Netz. Laubner eroberte das runde Leder und hämmerte den Ball unhaltbar ins Tor.
In der Schlussphase war das Spiel wieder offener. Ausgerechnet in dieser Phase trafen die jungen Wilden. Leon Eckhardt kam an der Strafraumgrenze an den Ball. Umkurvte einen Gegenspieler und traf zur Freude der vielen mitgereisten FCD-Anhänger ins Schwarze.
Ein unrühmliches Ende fand eine absolut faire Partie mit einer roten Karte. Stefan Diermayer wurde brutal umgesenst und musste ausgewechselt werden. Schade für Huldsessen, das sich bis auf den Platzverweis mitsamt Zuschauer als einwandfreie Sportsmänner präsentierte.
Für die Blau-Weißen geht es am Donnerstag um 17 Uhr gegen den TSV Velden weiter. Das Spiel wird in Kirchberg ausgetragen.

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