Sieben Fragen an einen FCD-Haudegen – Heute mit Gerd Bogner

Kongeniales Duo – Gerd Bogner und Michi Wimmer

Tore am Fließband – das versprach Gerd Bogner zu Dingolfinger Landesligazeiten. Unzählige Male hallte sein Name durch das Mikrophon des Stadionsprechers. Der Ausnahmestürmer mit der Rückennummer 9 verbreitete in den gegnerischen Strafräumen Angst und Schrecken. Als einer der Aufstiegshelden schoss er den FCD in die Landesliga. Auch dort durfte Bogner – wie im Vorjahr – die Torjägerkanone entgegen nehmen. Nach seiner Zeit bei der Spvgg Landshut startete Bogner seine erfolgreiche Trainerkarriere. Als Spielertrainer führte er den SV Frauenbiburg nach oben. Seine Tätigkeit als Übungsleiter brachte ihn auch zurück ins Isar-Wald-Stadion, wo Bogner die B-Junioren übernahm. In unser Serie blickte er zurück auf seine Zeit im FCD-Dress und lieferte das bisherige Highlight.

An dieses Ereignis während meiner FCD-Zeit erinnere ich mich gerne:

  • Die vielen, gewonnenen Hallenturniere und anschließenden Feiern im „Tanzstadl vom Plaza“
  • Die Besuche im Casino nach den Auswärtsspielen im bayerischen Wald.
  • Die Kirtatage, an denen Steinberger Sepp und ich nächtelang im Sportheim auf den Massagebänken geschlafen haben und am nächsten Tag gegen Mittag schon wieder im Zelt gesessen sind. Jahre später haben wir es dann wenigstens schon bis zu den Wimmers auf die Couch geschafft.
  • Und die legendäre Meisterfeier (BOL) beim Lambywirt nach dem Spiel in Prackenbach (1:7 Sieg). Da war die Heimfahrt im Bus schon überragend. Nachts haben wir dann nackt 5 gegen 2 am Platz gespielt, nur mit der Unterhose am Kopf. (Da müssten sogar noch zensierte und unzensierte Fotos da sein. 
  • Hoffmann Ali müsste die haben oder Bruckmoser Kerstin, die hat das Gruppenbild gemacht   😉

Dieses Spiel im FCD-Dress werde ich nie vergessen:

Da gibt’s auch mehrere…

  • z.B. das erste Punktspiel im FC-Dress gegen den TSV Mauth, wo nach dem Spiel eine Massenschlägerei entstand und der „Stetter Bimbo“ plötzlich auf dem Hintern auf der Sandbahn gesessen ist.
  • Oder ein Spiel gegen den SV Ettenkofen (BOL) zu Hause, bei dem ich zwei Elfmeter in einem Spiel verschossen habe, und trotz allem wir dann aber doch noch gewinnen konnten.
  • Und besonders auch das letzte Spiel, der Auswärtssieg in Wendelstein, bei dem  Bienias Radek schon 4 oder 5 gegnerische Spieler und den TW umspielt hat und mir den Ball vor der Torlinie nochmal quer gelegt hat, was für mich die Torjägerkrone als Torschützenkönig in der Landesliga bedeutet hat, mit einem Tor Vorsprung auf die beiden Topstürmer (Dvorak und Stoilov) aus Bad Kötzting (damals am 1. Tabellenplatz der LL Tabelle) Nach der Torjägerkanone der BOL , nochmal die aus der LL mit 32 Treffern zu holen, war für mich als Stürmer schon ein ganz persönlicher Erfolg, auf den ich heute noch stolz bin. Schafft ja schließlich auch ned jeder… Außer der Wimmer Hans, der alte Fuchs, der glaub ich hat es vor mir schon geschafft als der FC Jahre schon mal in der LL spielte.

Lieblingsnachbar in der Kabine:

  • War mir eigentlich immer egal wer neben mir saß. 
  • Außer der Freidhofer Horst, weil da hast nie gewusst, was er mit deiner Zahnbürste angestellt hat, bevor du sie unter der Dusche in den Mund steckst ! – lach…

Das macht für mich den FCD aus:

  • Der FC ist einer der Vereine, der Jugendarbeit auf sehr hohem Niveau betreibt und immer wieder sehr gute Talente zu höherklassigen bzw. Profivereinen abgeben darf.
  • Sowas klappt nur mit einem guten Konzept und viel Arbeit und Zeitaufwand einzelner Trainer, die man erst mal finden muss.
  • Egal wie tief der FC von Zeit zu Zeit mal gefallen ist, gab es immer wieder Menschen, die ihr Herzblut da rein gesteckt haben um den Verein wieder voran zu treiben und ihn dorthin gebracht haben, wo er heute wieder steht.

Egal wie sie heißen, aber es gibt dort eben Leute, die den FC als Familie sehen.  –  sowas schätze ich.

Leider kann ich mich da nicht dazu zählen, denn meine Zeit beim FC war nur begrenzt.

Aber da ich derzeit ohne Traineramt bin, habe ich mir vorgenommen, nach der spielfreien „Corona“ Zeit wieder mehr Spiele im Stadion anzusehen.

Ich mag es, die Leute aus meiner aktiven Zeit wieder mal zu treffen oder die jungen Spieler auf dem Platz zu sehen, die ich vor Jahren als B-Jugendtrainer in DGF trainieren durfte.

Mit Gahabka Adrian ist ja wieder ein Topspieler zurückgekehrt, der auch zu dieser Truppe gehörte.

Kann mir gut vorstellen, auch einen Beck Tobi mal wieder im FC Dress zu sehen, würde mich freuen.

Lieblingstrainer:

  • Naja, fachlich hätte ich jetzt den Beller Sepp zu meiner Zeit bei der Spiele Landshut genannt.
  • Aber als Lieblingstrainer ganz klar der „Johann Kone“ als ich in Dingolfing gespielt habe… 
  • (den ich übrigens, genau deswegen heute immer noch mit „Servus Trainer“ begrüße…)

Lieblingsstadion:

Einfache Frage…

Das Isar-Wald Stadion in DGF. 

Wir hatten zu Stetter Bimbos Zeiten einfach immer einen Traumrasen am Hauptplatz…

(Ich würde es wie Boris Becker über Wimbledon als mein Wohnzimmer bezeichnen).

Meine FCD-Topelf:

Ich spiele im 4 – 4 -2 und muss dreimal auswechseln…

(denn zu meiner Anfangszeit beim FC Dingolfing, haben wir noch mit 

Haslbeck Günter oder Steinberger Sepp als Libero gespielt) 

Betreuer:  Geigenberger Schnax

Trainer: Johann Konrad

Tor: Seisenberger Klaus / (45. Auer Tom)

Abwehr IV:  Hoffmann Ali  /  Bjelobrk Mario

Abwehr AV:  Steinberger Miche (Ging)  /  Wimmer.S

Mittelfeld (innen):  Wimmer.M  /  Freidhofer Jochen – (45. Johann Kone)

Mittelfeld (außen):    Bienias Radek  /  Christian (Gigs) Gruber – (45. Schreiner Jochen)

Sturm:   Bogner Gerd – Corintan Heino