SAR-Cup steigt in Dingolfing – Zahlreiche bayerische Topteams kämpfen um den Tagessieg

Das Warten der Fußballfreunde hat am Samstag ein Ende. Am Dreikönigstag steigt ab 12 Uhr der SAR-Cup in der Höll-Ost-Halle. Neben den großen Namen des niederbayerischen Fußballs sind auch wieder Topteams aus ganz Bayern vertreten.  „Mit dem SAR-Cup findet das Hallenspektakel seinen großen Höhepunkt. Die Vorfreude ist riesig und wir erwarten ein absolutes Fußballfest“, blickt Turnierchef Tom Auer auf das Sportevent. 

Ihre Heimatzeitung stellt die einzelnen Teams der jeweiligen Gruppen vor. Als Turnierfavoriten gelten mit Sicherheit die Bayernligisten TSV Landsberg, SpVgg Hankofen und SV Donaustauf. Der SAR-Cup hat in seiner Historie aber bereits mehrfach gezeigt, dass Überraschungen möglich sind. Für diese will auch Gastgeber FC Dingolfing sorgen. 

Gruppe A

SpVgg Grün-Weiß Deggendorf: Die Donaustädter konnten sich im Vorjahr den Titel sichern. Damals stand Tom Seidl noch als Trainer an der Bande. Nach der Trennung von Michael Faber managt Dominik Schmöller als Spielertrainer die Geschicke. In der Freiluftsaison liegt man voll im Soll. Als Tabellensechster kann das Ziel des Klassenerhalts wohl frühzeitig gesichert werden. Beim SAR-Cup würden die Truppe von Sportchef Andreas Schäfer wohl gerne die Coup des Vorjahres wiederholen. 

SV Neufraunhofen: Neufraunhofen ist den Heimfans aus der vorherigen Saison noch bestens bekannt. Als Aufsteiger marschierte man in der Bezirksliga vorne weg. In der Landesliga hatte Neufraunhofen zunächst Akklimatisierungsprobleme. Trotz einiger hoher Pleiten war die Moral stets hoch. Dies wurde mit mehreren Dreiern belohnt, die den Relegationsplatz in greifbare Nähe gerückt haben. Im Kader der SpVgg tummeln sich einige Techniker, die in der Halle für Furore sorgen können. Ein weiteres Plus sind die vielen Fans, die ihre Farben unterstützen.

SpVgg Lam: Die Bayerwaldler gehen als unbeschriebenes Blatt beim SAR-Cup an den Start. In der Landesliga stehen die Lamer im gesicherten Mittelfeld. Derweil war der Saisonstart turbulent. Unter Interimstrainer Lorenz Kowalski hat sich die Truppe jedoch stabilisiert. Belohnt wurde der junge Coach mit einer Verlängerung über die Saison hinaus. 

Türk Gücü Straubing: Der Qualifikant sicherte sich seinen Startplatz über den Gewinn beim Vorturnier. Überragender Akteur war dabei Spielertrainer Asllan Shalaj als Torhüter. Nachdem der Stammkeeper zurückkehrt wird Shalaj wieder als Feldspieler zaubern. Die Truppe des technisch versierten Linksfuß kommt mit viel Schwung aus der Kreisliga-Saison in die Höll-Ost-Halle. Ziel der Gäuboden-Kicker ist es, den Favoriten ein Bein zu stellen. 

Gruppe B

TSV Landsberg: Die Truppe von Kultkicker Sascha Mölders und Mike Hutterer lässt mit Namen wie Alexander Benende, Daniel Leugner oder Steffen Krautschneider die Herzen jedes Amateurfußballfans höher schlagen. Neben Mölders tummeln sich weitere ehemalige Sechziger im Kader des TSV.  Nicholas Helmbrecht und Nico Karger erhielten ebenfalls einen Vertrag für das Profiteam der Giesinger. Im Vorjahr schied Landsberg unglücklich aus. Die Sympathien der Zuschauer erspielte sich der Bayernligist dennoch. Das Trainerduo ließ einige große Namen des bayerischen Amateurfußballs von der Leine. Bei seiner zweiten Teilnahme wird der Tabellenzweite der Bayernliga definitiv ein Wörtchen um den Titelgewinn mitreden wollen.

SpVgg Hankofen: Neben dem Tabellenzweiten der Bayernliga-Süd wartet die Gruppe B mit dem Rangzweiten der Nord-Bayernligastaffel auf. Die Truppe von Spielertrainer Tobias Beck mischt nach dem Regionalliga-Abenteuer erneut vorne mit. Die SpVgg Hankofen ist auf niederbayerischem Terrain mit Sicherheit hochmotiviert den Zuschauern ihr Können zu zeigen. Ein Wiedersehen gibt’s mit den vielen ehemaligen Dingolfingern im Hankofner Aufgebot.

TSV 1860 Rosenheim: Die Rosenheimer sind einer der klangvollen Namen des oberbayerischen Fußballs. Nach schwierigen Jahren soll der Turnaround gelingen. Aktuell spielt man in der Landesliga eine stabile Runde. Große Namen wie Julian Weigl oder Bastian Schweinsteiger schnürten bereits die Stiefel für die Sechziger. Aktuell sitzt das bekannteste Gesicht auf der Trainerbank. Coach Wolfgang Schellenberg war zu den Glanzzeiten der Nachwuchsarbeit des TSV 1860 München eine prägende Figur. Mit Ex-Profi Max Nicu hat man zudem ein kickendes Vorstandsmitglied im Aufgebot. 

SV Burgweinting: Der oberpfälzische Kreisligist ist zum zweiten Mal hintereinander beim SAR-Cup vertreten. Burgweinting spielte beim Vorturnier groß auf und hatte auch das Quäntchen Glück auf seiner Seite. Im Finale löste man das Startticket im Neunmeterschießen gegen Bezirksliga-Spitzenreiter Ergolding. Beim SAR-Cup will man weiter für Furore sorgen. 

Gruppe C 

SV Donaustauf: Die Truppe vom Fuße der Walhalla sorgten in der jüngsten Vergangenheit mit spektakulären Spieler- und Trainerverpflichtungen für Aufsehen. Zur aktuellen Spielzeit legte man den Fokus verstärkt auf Talente. Unter ihnen auch Yazid Tambo. Der Offensivkünstler wurde im Vorjahr – damals noch im Trikot des VfR Garching – zum besten Spieler des SAR-Cups gewählt. Mit den beiden Spielertrainern Lukas Dotzler und Kevin Hoffmann hat man weiterhin zwei Ausnahmekönner im Aufgebot. 

SpVgg Landshut: Bei den Drei-Helm-Städtern läuft es nach der Versetzung in die Landesliga Mitte noch nicht wie erhofft. Laut Aussagen der Verantwortlichen musste man sich erst an die körperbetonte Spielweise der Kontrahenten einstellen. Beim SAR-Cup steht aber wieder die feine Klinge im Vordergrund. Bei der jungen Spiele-Mannschaft ist Spielertrainer Kevin Pino der Dreh- und Angelpunkt. Die Spiele konnte schon mehrmals den SAR-Cup für sich entscheiden. Auch dieses Jahr wollen sie um den Titelgewinn mitmischen. 

SpVgg Ruhmannsfelden: Im Ligaalltag der Landesliga ist bei Ruhmannsfelden der Abstiegskampf angesagt. Vor allem gegen Ende der Herbstserie ging die Puste aus. Bei den Gästen kam aber keine Hektik auf. In der Rückrunde will man wieder angreifen. Der SAR-Cup bittet eine gute Gelegenheit Selbstvertrauen zu tanken. 

FC Dingolfing: Der FCD geht als Gastgeber an den Start. Als Bezirksligist gehört man zu den Außenseitern, jedoch waren die Blau-Weißen schon mehrmals für eine Überraschung gut. „Der SAR-Cup ist eines der attraktivsten Hallenturnier in ganz Bayern, dementsprechend groß ist die Vorfreude darauf. Als Lokalmatador wollen wir uns gut präsentieren und auf alle Fälle die Gruppenphase überstehen. Extrem wichtig in der Halle ist die Tagesform. Wenn die passt, ist vieles möglich. Wenn nicht, kann auch schon nach der Vorrunde Schluss sein“, meint FCD-Coach Tom Seidl. 

Das FCD-Aufgebot lautet: Müller, Büchner, S. Weber, Berleb, Bauer, Kouame, Bajraktari, Sußbauer, Schratzenstaller 

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