Laubner lässt FCD jubeln – Beherzter Auftritt beim Sieg in Aiglsbach – Mittwoch erwartet man Dachau in der Finalrunde

Der FC Dingolfing kann weiterhin auf die Landesliga hoffen. Am Sonntagabend legten die Blau-Weißen erneut eine blitzsaubere Leistung hin. Bei den heimstarken Aiglsbachern siegten die Baumgartl-Schützlinge dank eines Geniestreiches von Fabian Laubner mit 1:0. Nun erwartet man am Mittwochabend zu Hause den ASV Dach zum Heimspiel in der Finalrunde um den Aufstieg. 

Vor der Partei brachen Gewitterwolken über die Sportanlage in Aiglsbach ein. Es zeichnete sich einen Regenschlacht ab. FCD-Coach Florian Baumgartl hatte seinen Mannen erneut hervorragend eingestellt, denn über die ganze Spielzeit stand man top organisiert und hielt die gefürchtete Heimoffensive um Goalgetter Manfred Gröber in Schach. Auffällig auch das Engagement und die Laufleistung der Dingolfinger. Nominell begann man mit einer Änderung. Der zuletzt erkrankte Maxi Wilhelm kehrte für Oliver Wagner in die Startelf zurück. 

Allmeier rettet früh – Laubner mit Geniestreich

Nach vier Minuten eine wohl spielentscheidende Szene. Matthias Allmeier stoppte mit einem Tackling aus dem Lehrbuch Gröber und verhinderte so eine mögliche Führung. Gröber hätte ohne das beherzte Zupacken Allmeiers freie Bahn gehabt und das Spiel hätte eine andere Wendung nehmen können. 

So kam es aber anders. Laubner kam im Strafraum an den Ball. Mit einer geschickten Finte ließ er die Abwehr aussteigen und zirkelte anschließend den Ball ins lange Eck. Starke Einzelleistung des Dingolfinger Spielmachers! Damit hätten die Aiglsbacher schon drei Treffer für das Weiterkommen erzielen müssen. Die Dingolfinger ließen aber kaum Hoffnung auf ein kleines Fußballwunder aufkommen. Angetrieben von lautstarken Anfeuerungsrufen der zahlreichen Dingolfinger Anhänger präsentierten sich die FCD´ler sehr giftig in den Zweikämpfen. Obendrein stand die Abwehr um Kapitän Florian Büchner absolut sattelfest. Daran änderte sich auch nach der Auswechslung Allmeiers nichts. Der Abwehrhüne verletzte sich bei seiner Rettungstat und musste das Feld verlassen. Für ihn kam Sebastian Sattler in die Partie, der sich nahtlos einreihte. 

Dem Spiel fehlten allerdings Torraumszenen. Bei einer Szene in der 35. Spielminute hätte das Heimpublikum gerne Elfmeter gesehen, aber der Schiedsrichter entschied beim Zweikampf mit Gröber auf Schwalbe und verwarnte den Angreifer. Vor der Halbzeitpause die erste wirkliche Torannäherung der Heimelf. Markus Schmidt kam aus 14 Metern frei zum Abschluss, verfehlte aber das Tor. 

Führung zur Pause – Fleißige Dingolfinger

Somit ging es für die Dingolfinger mit einer Führung in die Pause. Der FCD war kämpferisch voll auf der Höhe und lief den Gegner mit dem nimmermüden Rinos Bajraktari in vorderster Front ständig an. So hatten die Hausherren kaum Luft zum Atmen und entwickelten keinerlei Durchschlagskraft. 

Auch im zweiten Durchgang gab sich der TVA nicht auf, biss sich aber an der Dingolfinger Defensive die Zähne aus. Vor allem Andreas Eglseder wird im Gedächtnis bleiben, denn am Abwehrmann gab es sowohl in der Luft als auch am Boden kein Vorbeikommen. Obendrein wusste Eglseder auch in Ballbesitz zu überzeugen und startete manchen Dingolfinger Angriff mit einem präzisen Zuspiel. 

Nach einer guten Stunde kam Kapitän Büchner zum Kopfball, verfehlte aber knapp. Adrian Gahbaka wusste ebenfalls zu überzeugen. An diesem Tage nicht nur wegen seiner gefürchteten Antritte, sondern auch aufgrund seiner klugen Zuspiele. Eines davon fand Laubner, der aber ans Außennetz zielte.

Kontrahent Aiglsbach hatte nur noch ein offensive Lebenszeichen. Aus kurzer Distanz setzte Gröber den Ball kurz vor dem Abpfiff über die Latte. 

Die letzte Möglichkeit ging dann aber nochmal an den FCD. Joker Marco Beck zündete seinen Turbo, setzte seinen Abschluss aber ebenfalls neben das Tor. Für Gefühlswallungen sorgte in einer insgesamt ereignisarmen Begegnungen vor allem der FCD-Fanblock, der über 90 Minuten die Blau-Weißen anfeuerte. 

Nun Finalrunde gegen den ASV Dachau

Der FCD verdiente sich das Weiterkommen in die Finalrunde mit einem sehr disziplinierten Auftreten. Dass der 40-Tore-Sturm aus Gröber und Liebler über weite Strecken abgemeldet war, unterstreicht den Auftritt. Nun geht es zweimal gegen den ASV Dachau. Zunächst tritt man am Mittwoch um 18.30 Uhr in Dingolfing an. Die Gäste sind dabei nach zwei souveränen Siegen gegen Aindling der klare Favorit. Aber mit den Dingolfingern ist nach den zwei Leistungen in der Relegation absolut zu rechnen. Ein nicht zu unterschätzender Faktor waren die Anfeuerungen von der Tribüne. Auch dieses Mal bittet man um zahlreiche Unterstützung.

Aufstellung FCD: Hodoroaba – Allmeier (24. Sattler), Büchner, Eglseder – Wittmann, Schuder, Wilhelm (ab 80. Wagner), Gahabka – Laubner (ab 88. Weber) – Schneil (72. Beck), Bajraktari 

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