Heimspiel für den FCD – Zum Weinfest gastiert der ATSV Kelheim

Der FC Dingolfing erwartet zum Heimspiel rund um das vereinseigene Weinfest den ATSV Kelheim im Isar-Wald-Stadion. Anpfiff der Partie ist um 16 Uhr. Die Blau-Weißen zeigten sich zuletzt als Wundertüte. Nach dem furiosen Pokalerfolg gegen Landau, folgte die Niederlage beim Schlusslicht Altdorf. „Dem überragenden Auftritt im Toto-Pokal gegen Landau folgte unmittelbar eine unterirdische Leistung gegen Altdorf. Nun gilt es zum Weinfest eine Reaktion zu zeigen und wieder als Team alles zu geben. Im Duell der mit Abstand jüngsten Teams der Liga – neben Ergolding – erwarte ich eine ganz enge Kiste“, blickt FCD-Coach Florian Baumgartl auf die Partie. 

Diesen ereilten unter der Woche weitere Hiobsbotschaften. Neben den ohnehin bekannten Ausfällen meldete sich auch Fabian Laubner wegen einer Knieverletzung ab. Dieser wird wohl bis ins Frühjahr hinein fehlen. Irre, welch eine Verletzungsmisere den FCD ereilt. Vor allem im Mittelfeldzentrum ist der Aderlass groß. Die Ausfälle von Daniel Schuder, Adrian Gahabka, Julian Kehl, Maxiliman Wilhelm und Laubner wiegen umso schwerer, schließlich handelt es sich dabei mit den genannten Akteuren um absolute Topspieler. Der ebenfalls am Knie verletzte Youngster Marco Beck war in seinem ersten Herrenjahr vor allem zum Ende der Saison ein absoluter Faktor und am besten Wege dorthin. 

Ähnlich stark präsentierte sich auch Jonas Hoffmann in seiner Debütsaison. Dieser verlängert nun die Verletztenliste nochmals und der FCD muss vorerst auf den Kreativkopf verzichten. „Die Verletzung von Jonas aus dem Altdorf-Spiel sollte in zwei, drei Wochen hoffentlich erledigt sein“, gibt Baumgartl eine Wasserstandsmeldung ab. 

„Leider geht die Verletzungsmisere ungebremst weiter. Wir rücken noch näher zusammen. Aufgeben ist keine Option“, meint Baumgartl zur aktuellen Lage. 

Für den Übungsleiter ergibt sich dabei für einige Akteure die Gelegenheit sich selbst fest zuspielen. 

Erfreulicher Weise trägt der steile Aufwärtstrend der Jugendarbeit der vergangenen Jahre immer mehr Früchte. So debütierten am vergangenen Spieltag mit Felix Bendzko und Matthias Schratzenstaller gleich zwei U19-Spieler. Der ebenfalls eingewechselte A-Jugendliche Jannik Bauer machte bereits in der Vorwoche sein erstes Spiel im Dress der Ersten. 

Unter der Woche durften sie sich erneut im Training beweisen und hinterließen einen guten Eindruck. Möglich auch, dass weitere U19-Spieler in den Kader rücken, zumal bei Bendzko ein Auslandsaufenthalt ansteht. Die Trainingskibitze bescheinigten auch Tobias Kurz, Valentin Staffler, Tobias Kiebler und Tom Rottweiler aus der A-Jugend eine reife Trainingsleistung. Ebenfalls könnten auch Spieler aus der Zweiten die Gunst der Stunde nutzen. Auch diese durften sich unter der Woche zeigen. 

Trotz der positiven Meldungen für die Jugendabteilung gilt es kurzfristig gute Ergebnisse einzuheimsen. Dies gelang der Baumgartl-Elf zuletzt vortrefflich. Ein Lauf mit drei Siegen in Serie wurde durch den Pokalerfolg gegen Landau gekrönt. Daraufhin folgte die Pleite beim Tabellenletzten. „Wir wussten, dass wir nach dem Umbruch im Sommer und den bereits damals bekannten Ausfällen eine Saison mit leistungstechnischen Ausschlägen nach unten und oben haben werden“, meint Baumgartl zu den Leistungsschwankungen. 

Gegner Kelheim kommt mit dem Schwung des Derbysieges gegen Abensberg ins Isar-Wald-Stadion. Zum Gillamoos besiegte man den Lokalrivalen mit 4:3. Dadurch schob man sich in der Tabelle auf den sechsten Rang vor. Der bekannteste Name bei den Gästen sitzt nach wie vor auf der Trainerbank. Man setzt auf Konstanz und schickt den ehemaligen Jahn-Profi Tobias Schlauderer in seine dritte Spielzeit. Unweit der Befreiungshalle coacht Schlauderer eine junge Truppe, wo bislang Nico Pollmann und Max Heberlein mit zahlreichen Toren auf sich aufmerksam machen konnten. 

Eine knifflige Aufgabe für die Blau-Weißen, die aber zum Weinfest drei Punkte einsammeln wollen. Trotz des Engpasses sind immer noch ausreichend erfahrene Akteure im Kader, die die jungen Spieler an die Hand nehmen können. Man hofft auf die Unterstützung des Publikums um das Ziel zu erreichen und anschließend auf einen Heimsieg anstoßen zu können. 

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