Heimspiel für den FCD – Dingolfing kann im Aufstiegsrennen morgen Abend gegen Abensberg vorlegen

Der FC Dingolfing um Stefan Weber peilt im Heimspiel drei Punkte an (Foto: Alfred Brumbauer)

Der FC Dingolfing erwartet am morgigen Freitag um 18.45 Uhr den TSV Abensberg im Isar-Wald-Stadion. Die Blau-Weißen müssen im drittletzten Spiel der Saison ihre Hausaufgaben erledigen und drei Punkte holen. Schließlich ist es das Ziel, den Zweiten FSV Landau noch abzufangen und selbst auf den Relegationsrang zu springen. Die Gäste benötigen die Punkte aber auch selbst. Für den TSV geht es um den Klassenerhalt und den Anschluss auf das rettende Ufer. Dementsprechend können sich die Fußballfans auf eine spannende Aufgabe freuen.

Dingolfings Coach Florian Baumgartl bestätigt die Prognose: „Der TSV Abensberg hat enorme Qualität im Kader. Warum man in die aktuelle brenzlige Situation geraten ist, können und wollen wir nicht beurteilen. Wir stellen uns jedenfalls auf eine enge Kiste ein. Wir wollen zudem Landau weiterhin auf den Fersen bleiben und versuchen, wieder unser Spiel konsequent durchzuziehen. Bei dieser Gelegenheit nochmals herzlichen Glückwunsch an den SV Neufraunhofen für die verdiente Meisterschaft und Aufstieg!“ Die FCD-Elf geht mit reichlich Selbstvertrauen in die Partie. Am vergangenen Spieltag merkte man die stark eingeschätzte Equipe des TuS Walburgskirchen mit 8:1 ab. „Wir haben das ganze Spiel ordentlich Tempo gemacht und eine richtig gute Leistung abgerufen. Ich glaube, das zeigt einmal mehr, dass das gesamte Team richtig Bock auf den Ligaendspurt hat“, berichtet Stefan Weber.

Der Abwehrspieler gehört zu den vielen Talenten im Kader des FCD und gehört bereits zu den Leistungsträgern im FCD-Kollektiv. Der fleißige wie auch sympathische Jungspund hat stets an sich gearbeitet und sich zu einem Topspieler seines FCD-Jahrgangs gemausert. Auch im ersten Herrenjahr setzt Weber die Entwicklung fort. Defensiv ist Weber stets auf dem Posten und offensiv überzeugt der Linksfuß mit sauberem Passspiel und wuchtigen Vorstößen. „Ich möchte mich an dieser Stelle für das mir entgegengebrachte Vertrauen bedanken. Es ist nicht selbstverständlich, dass man von Trainern und von den Teamkollegen so aufgenommen wird. Ich denke, im kompletten Team passt es einfach richtig gut, sodass ich das, was ich über meine lange Jugendzeit beim FC gelernt habe, jetzt auf den Platz bringen kann“, begründet Weber seinen äußerst stabilen Start in den Herrenfußball.

Nun kommt mit Abensberg ein nicht zu unterschätzender Gegner nach Dingolfing. Die Gäste sind nach einem zwischenzeitlichen Loch in die hinteren Ränge gerutscht. Zum Winter gab es einen Trainerwechsel. Mit Andre Kleinknecht kehrte ein ausgewiesener Fachmann und Taktikfuchs zum TSV zurück. Der Befreiungsschlag wurde bislang verpasst, auch weil man zuletzt auf mehrere Teams aus der Spitzengruppe traf. Dreh- und Angelpunkt ist die ehemalige Nachwuchshoffnung der SpVgg Greuther Fürth, Tom Scheugenplfug. Der begnadete Spielmacher kommt in der aktuellen Spielzeit auf acht Tore und 18 Vorlagen. „Es wird mit Sicherheit kein so einfaches Spiel werden, wie es die Tabelle vielleicht vermuten lässt. Sie haben einige richtig gute Einzelspieler, die Spiele entscheiden können. Die Unterstützung unserer Fans wird uns wieder zu Topleistungen motivieren“, meint Weber.

Trotz des Lobes für den Kontrahenten muss man einen Heimsieg landen, schließlich gilt es im Kopf-an-Kopf-Rennen mit dem FSV Landau vorzulegen. Wie man beim FCD damit umgeht? „ Was der Gegner macht, können wir ohnehin nicht beeinflussen. Wir müssen die letzen Wochen nochmal gut arbeiten. Ich denke, wenn wir unsere Hausaufgaben machen, werden wir am Ende auch belohnt“, berichtet der Abwehrmann. Ob man die erste von drei Etappen meistert, werden die 90 Minuten am morgige Abend zeigen.

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