Der FC Dingolfing befindet sich aktuell mitten im Aufstiegsrennen. Die Blau-Weißen haben sich dank einer starken Serie eine hervorragende Ausgangslage erspielt und wollen nun die Früchte der jahrelangen Arbeit ernten. Im Hintergrund treibt der Tabellenführer der Bezirksliga-West die Planungen für die neue Spielzeit voran. Sportchef Manuel Wimmer kann bereits den ersten Neuzugang präsentihöherklassigenumgartne
Der FCD glänzte in der jüngsten Vergangenheit mit einigen Rückholaktionen. Von Eglseder bis Kouame sammelte man die verlorenen Söhne wieder ein. Baumgartner passt nicht ins klassische Spielerprofil des FCD, dennoch ist Wimmer vollends überzeugt. „Lukas ist auf den ersten Blick vielleicht ein unbeschriebenes Blatt im Umfeld, jedoch kennen wir ihn bereits von zahlreichen Spielen in der Jugend gegen uns. Wir freuen uns auf einen jungen guten Typen und technisch versierten Fußballer, der so ziemlich alle Positionen im Mittelfeld bekleiden kann“, berichtet Wimmer. Der umtriebige Ehrenamtliche sieht im Neuzugang viel Potenzial, das der FCD ausschöpfen will. Dass Baumgartner mit viel Talent gesegnet ist, stellte er bereits im Nachwuchsbereich unter Beweis. Der Allrounder, welcher der Junioren-Ostbayernauswahl angehörte und den Sprung in den BFV.-Förderkader schaffte, spielte sich in die Notizblöcke der Profivereine. Letztendlich entschied er sich zu einem Wechsel zur SpVgg Greuther Fürth. Beim Kleeblatt verbrachte der Neu-Dingolfinger eineinhalb Jahre. Dann ging es zurück nach Deggendorf, auch weil Verletzungen das Talent immer wieder zurück warfen. Auch an der Trat blieb Baumgartner vom Pech verfolgt und zwei schwerwiegende Blessuren setzten ihn ein komplettes Jahr außer Gefecht. Um wieder in Schwung zu kommen, schloss sich der Techniker dem SV Perkam. Baumgartner hat eine enge Beziehung zu diesem Verein, da sein älterer Bruder Dominik dort Co-Trainer ist..Beim designierten Kreisklassen-Meister zählt der 21-Jährige zu den tragenden Säulen und verbuchte in 18 Partien respektable 19 Scorer-Punkte (sieben Tore, zwölf Vorlagen). Damit hat er entscheidenden Anteil an der bislang tadellosen Saison des SVP. Nun will Baumgartner beim FCD den nächsten Schritt wagen, um auch im Herrenbereich durchzustarten. „Alle Beteiligten müssen etwas Geduld mitbringen. Wir müssen Lukas die nötige Zeit geben, sich einzufinden. Wenn er sein Potenzial voll entfalten kann, wird er unseren Kader verstärken“, ist sich Wimmer sicher.
Aufgrund der Leistungen beim Kreisklassisten trudelten einige Anfragen bei Baumgartner ein. Der FCD hatte aber einen Trumpf in der Hand.„Ich kenne Trainer Tom Seidl aus meiner Deggendorfer Zeit bestens. Als U19-Spieler durfte ich damals schon bei den Senioren in der Bezirksliga rein schnuppern und ein Teil der damaligen Aufstiegsmannschaft sein. Ich schätze ihn fachlich sehr und verstehe mich auch zwischenmenschlich mit ihm. Dementsprechend gab die Trainer-Personalie auch den finalen Ausschlag für meinen Wechsel zum FCD. Von der Mannschaft habe ich einen sehr guten Eindruck gewonnen und freue mich auf die gemeinsame Zeit. Unabhängig von der künftigen Klassenzugehörigkeit, möchte ich mit dem Team eine gute Rolle in der Liga spielen. Für mich persönlich gilt es, wieder voll anzugreifen und im höherklassigen Fußball Schritt für Schritt Fuß zu fassen“, verrät Lukas Baumgartner.