FCD auswärts gefordert – FC Dingolfing will nach zwei Niederlagen zurück in die Erfolgsspur

Bildunterschrift: Jungspund Jannik Bauer gehört mit seiner Kopfballstärke bislang zu den positiven Erscheinungen der FCD-Spielzeit (Foto: Werner Kroiss)

Der FC Dingolfing bestreitet am heutigen Feiertag um 16 Uhr ein Auswärtsspiel beim TSV Abensberg. Beim Tabellenletzten ist Druck auf dem Dingolfinger Kessel. Nach zwei Niederlagen gegen Ergolding und Landau muss wieder Zählbares her. Trainer Tom Seidl zeigt sich gewohnt ehrlich in seiner Analyse: „Wir haben in den letzten beiden Partien fast alles vermissen lassen, was uns die Wochen zuvor stark gemacht hat. Die Mannschaft hat vor dem Derby gegen Landau unter der Woche top trainiert, daher ist so ein schwacher Aufritt nur schwer erklärbar. Es geht aber Schlag auf Schlag weiter und vielleicht ist das auch gut so. Die Aufgabe beim Schlusslicht ist sicher ein Stück weit undankbar, weil man eigentlich nur schlecht aussehen kann. Es gilt für uns eine vernünftige Leistung abzuliefern und drei Punkte zu holen. Alles andere ist keine Option.“

Gastgeber Abensberg ziert aktuell das Tabellenende der Bezirksliga. Bereits in der Vorsaison schaffte man den Klassenerhalt über den Umweg der Relegation. In der aktuellen Spielzeit stockt der Motor noch. Um diesen wieder auf Touren zu kommen, hat man in der Steuerkabine einen Wechsel vollzogen. Andre Kleinknecht ging von Bord. Für ihn übernahm ein Spielertrainer-Trio aus Bastian Meyer, Tom Scheugenpflug und Tobias Treitinger das Kommando. Scheugenpflug ist derweil der herausragende Akteur der Babonen. Der bei der SpVgg Greuther Fürth ausgebildete Regisseur ist Dreh- und Angelpunkt bei den Abensbergern. Auch in der aktuellen Spielzeit steht der Spielmacher schon wieder bei sieben Treffern und fünf Assists. Nach dem Trainerwechsel traten die Schwarz-Weißen etwas defensiver auf und konnten gegen Landau ein Remis erbeuten. Am vergangenen Spieltag kam man jedoch beim TSV Gangkofen mit 6:1 unter die Räder. 

Folglich eine leichte Beute für den FCD? Mitnichten, wie Seidl betont. Im Fußball hat sich bereits mehrmals die Redewendung bestätigt, dass angeschossene Tiere die gefährlichsten sind. Dementsprechend will der FCD mit vollem Fokus und scharf gestellten Visier zu Werke gehen. 

Dabei kann Ben Kouame wieder mithelfen. Dingolfings Angreifer ist wieder an Bord. Dafür fallen die Urlauber Lukas Wittmann und der studienbedingt verhinderte Oliver Wagner weg. Ohnehin fehlen Manuel Schneil, Benjamin Sußbauer, Fabian Laubner und Julian Kehl. Korbinian Stuckenberger feierte zuletzt sein Comeback in der Kreisliga-Mannschaft. 

Trotz der Ausfälle wird der FCD eine schlagkräftige Truppe ins Rennen schicken. Die Rollen sind klar verteilt und man darf gespannt sein, wie der FCD die Favoritenrolle meistert. 

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