Erste mit klarem Sieg – Baumgartl-Elf dreht Rückstand in 6:1-Heimerfolg – Youngster Beck trifft dreimal

Der FC Dingolfing ist weiterhin in der Rückrunde nicht zu bremsen. Auch am dritten Spiel der Rückserie zeigten die Blau-Weißen einen tollen Fußball und belohnten die gut 250 Zuschauer mit einem halben Dutzend Toren für ihr Kommen. Dabei musste die Baumgartl-Elf einem frühen Rückstand hinterher laufen. Jedoch ließ man sich nicht beirren und feierte ein 6:1-Fußballfest. „Der Sieg ist auch in der Höhe verdient“, freut sich FCD-Coach Florian Baumgartl.

Baumgartl machte seinem Ruf als Jugendförderer alle Ehre und schmiss mit Marco Beck und Max Weber zwei aus der Riege der Youngsters in die Startelf. Ein Schachzug der sich noch auszahlen sollte. 

Der FCD fing gut an. Manuel Schneil hatte gleich die erste Aktion und versuchte es mit einem satten Schuss. Jedoch jubelten erstmals die Gäste. Nach einem Querschläger sprang der Abpraller in den Lauf des ehemaligen FCD-Jugendkickers Niels Wagensonner. Dieser war auf und davon und ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen. „Die Mannschaft hat gut auf den Rückstand reagiert und seriös weitergespielt“, lobt Baumgartl. 

Andreas Eglseder hatte nach 19 Spielminuten eine dicke Chance. Per Kopf kam der technisch beschlagene Defensivallrounder zum Abschluss. Jedoch sprang der Ball an die Latte. Fünf Minuten später gelang dem FCD dann doch der Ausgleich. Adrian Gahabka steckte auf Beck durch. Beck zeigte seine Torjägerqualitäten und traf aus spitzem Winkel. Gahabka war auch der Vorlagengeber beim Führungstreffer. Der wuchtige Flügelläufer setzte zum Solo an und bediente Weber. Dieser nickte zum 2:1 ein. Danach war der Arbeitstag von Gahabka auch schon beendete. „Adri hatte eine Handverletzung. Die Auswechslung war eine Vorsichtsmaßnahme. Wir hoffen, dass es bis zum nächsten Wochenende wieder geht“, begründet Baumgartl die Herausnahme. 

Noch vor dem Pausentee konnten die Blau-Weißen nachlegen. Zunächst traf Beck nach starker Schneil Vorlage. Und auch Weber durfte sich ein zweites Mal bejubeln lassen. Dieses Mal glänzte Beck in der Rolle des Vorbereiters. 

Zehn Minuten nach Wiederanpfiff traf Beck zum dritten Mal. Wiederum hieß der Vorlagengeber Schneil. Dingolfing Scorerkönig ließ sich nach einer guten Stunde die Chance nicht nehmen, sich selbst in die Torschützenliste einzutragen. Man trug einen schönen Angriff über links vor. An dessen Ende bediente Wittmann Schneil im Zentrum. Vilsbiburg hatte bis auf eine Chance von Wagensonner wenig entgegen zu setzen. Der FCD hatte in der letzten halben Stunde weitere Gelegenheiten. Jedoch verpassten Schneil, Beck und Eglseder sowie der eingewechselte Philipp Müller einen weiteren Treffer. „Rein vom Tabellenstand war das Ergebnis standesgemäß. Dennoch Kompliment an meine Jungs, denn sechs Tore muss man auch erstmal schießen. Obendrein haben wir bis zur 60 Minuten richtig stark gespielt. Anschließend entwickelte sich ein dem Wetter angepasster Herbstkick“, lobt Baumgartl den Auftritt seiner Mannen. Einziger Wermutstropfen war die Verletzung eines Gästespielers. „Die Verletzung kurz vor Spielende war natürlich bitter. Diese ist im Zweikampf ohne böse Absicht passiert. Wir hoffen, dass nicht zu viel fehlt und wünschen gute Besserung“, so Baumgartl. 

Durch den Sieg setzte man ein weiteres Ausrufezeichen im Kampf um Platz 1. Jedoch zeigte auch Deggendorf keine Nerven und holte ebenfalls drei Punkte. Obwohl der FCD die beste Abwehr und den besten Angriff hat, steht Deggendorf auf dem ersten Rang. Freuen kann man sich beim FCD jedoch weiterhin über die Führung im Zuschauer-Ranking. Mit 378 Besuchern im Schnitt steht man dort auf dem ersten Rang. Am kommenden Samstag bestreitet man das letzte Heimspiel ehe es in die wohl verdiente Pause geht. Dort empfängt man um 14 Uhr den ATSV Kelheim. „Wir haben noch ein Spiel vor der Brust und wollen es anständig über die Bühne bringen“, so Baumgartl abschließend.

Aufstellung: L. Müller – Eglseder, Laimer, Büchner – Gahabka, Schuder, Wittmann – Weber, Sußbauer  – Schneil, Beck 

Eingewechselt: Laubner, Käufl, Allmeier, Bajraktari, P. Müller

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