FCD mit ärgerlicher Pleite – Kreisliga-Elf des FC Dingolfing braucht zu viele Chancen

Bildunterschrift: Dem FC Dingolfing um den quirligem Enrico Loibl fehlte das nötige Fortune im Abschluss (Foto: Alfred Brumbauer)

Die Kreisliga-Elf des FC Dingolfing musste sich zu Hause dem SV Niederleierndorf geschlagen geben. Ausschlaggebend war dabei die schwache Chancenverwertung der Blau-Weißen. „Eine unnötige wie auch sehr ärgerliche Niederlage. Diese müssen wir uns aber selbst zuschreiben. Wir haben Spieltisch eine sehr gute Leistung geboten. Leider haben wir es verpasst unsere Chancen in Tore umzumünzen. Daran gilt es den Hebel anzusetzen. In Zukunft müssen wir aus solchen Auftritten auch Kapital schlagen“, fasst FCD-Coach Martin Abraham zusammen. 

Nur wenige Zeigerumdrehungen waren gespielt schon hatte der FCD seinen ersten Hochkaräter. Enrico Loibl spielte sich geschickt durch und legte auf Mandl, der aber zu wenig Druck hinter den Ball bekam. Die personell ausgedünnte Abraham-Elf machte eine gute Figur, auch weil die beiden Akteure aus dem Bezirksliga-Kader mit vollem Einsatz zu Werke gingen. Rinos Bajraktari und Oliver Wagner erhielten nach längerer Abstinenz wertvolle Spielminuten. Nach zwölf Minuten das nächste Brett für den FCD. Mandl mit einem schönen Abschluss. Der Keeper war nicht nur beim

Schuss des FCD-Spielmachers zur Stelle, sondern rettete auch gegen Jonas Petri im Nachschuss. In der 18. Spielminuten saß dann auch der Abschluss. Nach einer schönen Kombination legte Bajraktari auf Petri, der von der Strafraumkante cool mit einem Flachschuss verwandelte. Bis zur Trinkpause hatten die Gäste nur zwei Halbchancen zu verzeichnen. Beide Male war aber die FCD-Abwehr zur Stelle. Umso überraschender der Ausgleich für die Gäste, die mit einer tollen Volleyabnahme durch Florian Hauner trafen. Die Blau-Weißen ließen sich nicht beirren. Petri scheiterte aus ähnlicher Distanz wie bei seinem ersten Treffer. Und auch Wippenbeck fehlten dke entscheidenden Zentimeter. Besser machten es die Gäste, bei denen Michael Zistler einen Fehler im Spielaufbau gnadenlos bestrafte. 

Die gut hundert Zuschauer sahen sich einer alten Fußball-Weisheit bestätigt: „wer sie vorne nicht macht, bekommt sie hinten“. 

Auch im zweiten Durchgang zeigte die Abraham-Truppe eine gefällige Leistung. Die Gäste punkteten aber ebenfalls mit einer abgeklärten Spielweise. Nach einer guten Stunde servierte man Wippenbeck den Ball in den Lauf. Wieder fehlte das Fortune. Gleiches galt für Mandl, der eine Ablage von Kapitän Florian Mühlbauer nicht am Gegenspieler vorbei brachte. 

Besser machte es erneut Niederleierndorf. Lukas Traubinger schlenzte einen Freistoß gekonnt ins Tor. Die Messe war aber noch nicht ganz gelesen, denn Mühlbauer mache das Spiel auf Loibl-Vorlage nochmals spannend. Jedoch kam der Anschlusstreffer zu spät und die Gäste ließen sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Für die Abraham-Elf standen trotz eines mehr als ordentlichen Auftritts null Punkte auf der Habenseite. Die jungen Wilden wollen daraus lernen und es kommende Woche besser machen. 

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