
Am vergangenen Wochenende nahm die U15 des FC Dingolfing am renommierten Cordial Cup in Kirchberg teil – ein Highlight im Jahreskalender, das Spielern und Trainern gleichermaßen in Erinnerung bleiben wird. Am Freitag begann das Turnier mit dem traditionellen Einmarsch ins Stadion – ein Erlebnis, das Trainer Lukas Kallmeier besonders hervorhebt: „Die Stimmung im Stadion mit DJ und den jubelnden Mannschaften war einfach einzigartig und hat unsere Jungs direkt angesteckt.“
Am Samstag begann das Turnier für den FCD in einer anspruchsvollen Gruppe H, die später mit Mainz 05 und SKN St. Pölten zwei Halbfinalisten hervorbrachte. Neben diesen Teams traf die Mannschaft auf die starken Hessen aus Wieseck und ein Team aus Florida, USA.
In der ersten Partie gegen Wieseck bewiesen die Dingolfinger Moral. Nach einem frühen Rückstand und einem verschossenen Elfmeter kämpfte sich das Team durch ein Tor von Sinanaj zurück und erarbeitete ein verdientes 1:1. „Wir hätten das Spiel sogar noch drehen können, wenn wir unsere Chancen besser genutzt hätten. Trotzdem: Hut ab vor der Leistung meiner Jungs,“ resümiert Kallmeier.
Im zweiten Spiel gegen Florida zeigte die Mannschaft erneut ihren Kampfgeist. Nach einem Rückstand glich Seibold aus, und der FCD verteidigte mit allem, was er hatte, das Unentschieden. Trotz der schwierigen Ausgangslage blieb der Spaß am Spiel ungebrochen.
Das dritte Gruppenspiel gegen den FSV Mainz 05 offenbarte die Qualität eines Bundesliga-Nachwuchsteams. „Mainz hat uns gezeigt, wie Fußball auf höchstem Niveau gespielt wird.Wir konnten nur staunen, was die Jungs mit dem Ball anstellen,“ reflektiert Kallmeier nach der deutlichen 0:6-Niederlage.
Im letzten Gruppenspiel gegen St. Pölten mobilisierten die Dingolfinger noch einmal alle Kräfte, mussten sich jedoch klar geschlagen geben. Mit nur zwölf fitten Spielern und einigen angeschlagenen Akteuren war das Team körperlich am Limit. Das Spiel endete 0:7, doch der vierte Platz in der starken Gruppe H wurde letztlich als Erfolg gewertet. „Wir wussten, dass wir in einer extrem starken Gruppe gelandet sind. Die Jungs haben alles gegeben und sich teuer verkauft, auch wenn wir an unsere Grenzen gekommen sind,“ so Kallmeier.
Der Sonntag begann mit einer unschönen Szene: Benedikt Weikl verletzte sich im ersten Spiel, was die Stimmung merklich dämpfte. Trotzdem zeigte das Team Einsatz und Kampfgeist. Gegen Weingarten fehlte jedoch das Glück, und das Spiel ging mit 0:1 verloren.
Im letzten Spiel des Turniers wollten die Dingolfinger unbedingt noch einen Sieg mitnehmen – und lieferten ein Spektakel. Mit einem 4:3-Erfolg gegen den SC Columbia Floridsdorf aus Wien gelang ein versöhnlicher Abschluss. Sinanaj und Kandik trafen jeweils doppelt und sorgten für große Freude im Team. „Dieses letzte Spiel war das i-Tüpfelchen eines ohnehin fantastischen Turniers. Die Jungs haben gezeigt, dass sie nicht nur mithalten, sondern auch mit großem Kampfgeist gewinnen können. Genau das macht solche Erlebnisse unvergesslich,“ fasst Kallmeier zusammen.
Der Cordial Cup bleibt ein Highlight im Kalender der Dingolfinger U15. „Der Cordial Cup ist ein Erlebnis, das alle – Spieler, Eltern und Trainer – in Erinnerung behalten werden. Wir nehmen nicht nur sportliche Erfahrungen mit, sondern auch viele schöne gemeinsame Momente,“ betont Kallmeier abschließend.