Die Spielgemeinschaft aus Türk Gücü und FC Dingolfing hat im Derby beim SV Frauenbiburg eine 3:1-Niederlage hinnehmen müssen. Nach einer starken Anfangsphase und der verdienten Führung verlor das Team von Spielertrainer Rinos Bajraktari zunehmend den Zugriff auf die Partie – und musste sich am Ende einem bissigen Gegner geschlagen geben.
Die Spielgemeinschaft erwischte den besseren Start und belohnte sich früh für eine konzentrierte Anfangsphase. Nach einer präzise getretenen Ecke stieg Mehmet Karatas am höchsten und köpfte wuchtig zur 1:0-Führung ein.
„Wir sind sehr gut ins Spiel gekommen und haben genau das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten“, lobte Teammanager Sercan Cördük den Start seiner Mannschaft. „Die Führung war absolut verdient.“
Im Anschluss kontrollierte die SG zunächst das Geschehen, doch dann kippte die Partie innerhalb weniger Minuten. „Eigentlich hatten wir das Spiel gut verwaltet“, so Cördük. „Doch plötzlich kam Frauenbiburg durch einen schön herausgespielten Angriff zum Ausgleich – und kurz darauf fiel nach einer Ecke auch noch das 2:1.“
Beide Treffer brachten den Gastgeber zurück ins Spiel. Mit diesem Rückstand ging es in die Pause.
Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild. Frauenbiburg kam mit mehr Energie aus der Kabine, während die SG nicht mehr zu ihrem Rhythmus fand. „In der zweiten Halbzeit hatten wir überhaupt keinen Zugriff mehr“, analysierte Cördük nüchtern. „Frauenbiburg war bissiger, präsenter in den Zweikämpfen und hat die Partie klar kontrolliert.“
Folgerichtig erzielte der SV Frauenbiburg den dritten Treffer – die Vorentscheidung.
Die SG versuchte zwar, in der Schlussphase noch einmal Druck aufzubauen, doch der Ausgleich lag zu keinem Zeitpunkt in der Luft. „Unterm Strich war der Sieg für Frauenbiburg verdient“, räumte Cördük ein. „Wir müssen daraus lernen und nächste Woche wieder zu unserem Spiel finden.“
Trotz der Derby-Niederlage bleibt die SG Dingolfing in der Spitzengruppe der Tabelle und will im kommenden Spiel eine Reaktion zeigen. Die Reserve hatte spielfrei und freut sich wieder ins Geschehen eingreifen zu können.