
Die Spielgemeinschaft aus Türk Gücü und dem FC Dingolfing III zeigte bei der Vorrunde zur niederbayerischen Hallenmeisterschaft eine starke Leistung, musste sich am Ende jedoch denkbar knapp geschlagen geben. Nicht die Punkte, sondern das Torverhältnis entschied schließlich über das Weiterkommen – ein Ausgang, der angesichts des engagierten Auftretens besonders bitter ist.
Schon im ersten Spiel deutete die Mannschaft ihr Potenzial an. Gegen den TuS Walburgskirchen erarbeitete sich die SG zahlreiche Chancen und ging verdient in Führung. Doch trotz optischer Überlegenheit reichte es am Ende nur zu einem 1:1, das dem Spielverlauf nicht ganz gerecht wurde. „Wir hätten dieses Spiel gewinnen müssen. Wir waren klar die bessere Mannschaft“, betonte Trainer Rinos Bajraktari.
In der zweiten Partie gegen den TuS Pfarrkirchen zeigte das Team erneut einen guten Start und ging wiederum früh in Führung. Doch individuelle Fehler führten zu einem 1:3, das härter ausfiel, als es der Spielverlauf vermuten ließ. „Wir haben gut dagegengehalten, aber Fehler werden in solchen Spielen eben sofort genutzt. Da hat man den Klassenunterschied gesehen“, analysierte Bajraktari.
Die Mannschaft zeigte jedoch eine beeindruckende Reaktion. Mit einem 2:0-Sieg gegen den SV Eichendorf meldete sich die SG eindrucksvoll zurück. Chancen kreierte das Team nun beinahe im Minutentakt. Allein die Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig. „Wir hatten eine Vielzahl guter Möglichkeiten. Eigentlich hätten wir deutlich höher gewinnen müssen. Die Effizienz hat uns in diesem Turnier einfach gefehlt“, so der Trainer.
Auch im abschließenden Duell mit der SG Mertsee bestätigte die Mannschaft ihre Leistungssteigerung und gewann erneut 2:0, womit sie sich sportlich nichts vorzuwerfen hatte. Doch am Ende reichte die starke Aufholjagd nicht aus: Die SG Dingolfing verpasste den Sprung in die nächste Runde allein aufgrund des Torverhältnisses.
Bajraktari zeigte sich trotz des unglücklichen Ausgangs zufrieden, zumal die Personalsituation alles andere als einfach war. Eine Grippewelle hatte den Kader stark ausgedünnt, mehrere Spieler gingen angeschlagen ins Turnier. „Wir sind mit einem dezimierten Kader angereist. Die Jungs haben trotz schwieriger Voraussetzungen einen ordentlichen Auftritt hingelegt. Es wäre sogar mehr drin gewesen, wenn wir unsere Möglichkeit genutzt hätten. Aber hilft nicht. Wir machen weiter und freuen uns nun auf unseren Auftritt beim Hallenspektakel“, so der Trainer abschließend.