Der FC Dingolfing erwartet am Samstag um 16 Uhr die SpVgg Landshut im altehrwürdigen Isar-Wald-Stadion. Nach fünf sieglosen Spielen ist die Stimmung im Dingolfinger Lager gedrückt, doch das Duell gegen den niederbayerischen Rivalen weckt Hoffnungen auf eine Trendwende. Die Partie, die zuletzt 2011 in Dingolfing stattfand, sorgt bei Fans und Spieler gleichermaßen für große Vorfreude.
„Man braucht nichts schönzureden, wir haben in den letzten Wochen leistungsmäßig stark abgebaut. Einige Spieler sind körperlich und mental ziemlich platt und würden eigentlich dringend mal eine Pause brauchen, die wir ihnen aber leider aufgrund der ganzen Verletzungsproblematik nur schwer geben können,“ gesteht FCD-Trainer Thomas Seidl. „Nichtsdestotrotz freuen wir uns auf das Gastspiel der SpVgg Landshut, das es in Dingolfing schon sehr lange nicht mehr gegeben hat. Wenn man die derzeitige Formkurve als Maßstab nimmt, sind die Rollen klar verteilt. Wir stehen nach der ernüchternden Vorstellung in Deggendorf in der Pflicht und ich erwarte, dass wir zumindest in den Grundtugenden voll auf der Höhe sind.“
SpVgg Landshut: Formstarker Gegner
Die SpVgg Landshut reist mit breiter Brust nach Dingolfing. In den letzten vier Spielen konnten die Gäste drei Siege einfahren – eine beeindruckende Bilanz, obwohl ihr Topstürmer Kenneth Sigl verletzungsbedingt fehlt. Die Angriffsreihe um den ehemaligen Dingolfinger Jugendspieler Lucas Biberger bleibt dennoch brandgefährlich. Zuletzt ließ die SpVgg mit einigen hochkarätigen Transfers für die neue Saison aufhorchen. Auch ein Trainerwechsel steht an. Die Elf des ehemaligen Regionalliga-Cracks Sebastian Paul wird aber gewillt sein, den Lauf fortzusetzen und die Saison erfolgreich abzuschließen.
Personallage beim FCD angespannt
Der FC Dingolfing hat weiterhin mit erheblichen Personalproblemen zu kämpfen. Nach dem jüngsten Ausfall von Andreas Eglseder und Lukas Wimmer stehen insgesamt zehn Spieler nicht zur Verfügung. Ein Lichtblick könnte die Rückkehr von Yannick Justvan sein, dessen Einsatz sich kurzfristig entscheidet. Der Engpass schlägt sich auch in den Ergebnissen nieder. Seit fünf Spielen warten die Blau-Weißen auf einen Sieg. Durch die guten Leistungen im bisherigen Saisonverlauf steht man weiterhin auf Rang sieben. Nun soll jedoch eine Trendwende her.
Historisches Duell mit Spannung
Das letzte Heimspiel gegen Landshut liegt vierzehn Jahre zurück. Das Hinspiel in dieser Saison endete mit einem torlosen Remis. Nun hoffen die Blau-Weißen, dass sie den Klassiker nutzen können, um endlich wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren.