Keeper im Fokus  Neues Torwartkonzept beim FC Dingolfing bislang ein voller Erfolg

Bildunterschrift: Die Nachwuchskeeper des FC Dingolfing erfreuen sich des neuen Torhüterkonzepts unter der Leitung von Vinzenz Frey (Foto: Alfred Brumbauer)

Ein halbes Jahr nach dem Start des neuen Torwartprojekts beim FC Dingolfing zieht Torwart-Koordinator Vinzenz Frey eine durchweg positive Zwischenbilanz. „Ich bin aktuell sehr zufrieden. Die Trainingsbeteiligung ist hoch, die Motivation spürbar, und wir sehen bei vielen Torhütern schon klare Fortschritte – technisch, taktisch und auch im Spiel mit dem Fuß“, betont Frey. Besonders stolz ist er darauf, dass mit Oli Walaschek bereits der erste Keeper aus dem Breitensport in den Leistungsbereich aufgerückt ist. „Ein schönes Signal, dass unser Weg funktioniert“, so Frey.

Unterstützt wird er von seinen hochengagierten Co-Trainern Gerhard Ostner und Jonas Spanner. Nach der Winterpause verstärkt zudem Seniorentorwart Luca Müller das Team. „Die Zusammenarbeit ist hervorragend. Wir haben einen intensiven Austausch, ergänzen uns perfekt und ziehen alle am gleichen Strang.“, betont Frey.

Neues Trainingskonzept beim FCD 

Das Torwarttraining beim FCD folgt einem präzisen Plan. Jeder Trainer setzt bewusst individuelle Schwerpunkte, etwa im Bereich Flanken oder Taktik. Die Keeper treffen etwa 15 Minuten vor Beginn ein und starten selbstständig mit einem Aufwärmprogramm. Danach folgt eine kompakte Athletikeinheit, bevor an den Fangtechniken gearbeitet wird.

„Im Hauptteil legen wir größten Wert auf spielnahe Inhalte – also Stellungsspiel, Entscheidungen unter Druck oder die Spieleröffnung. Eine Übung steigert sich meist während der Einheit, wird dynamischer und anspruchsvoller. Das macht die Jungs besser und hält sie voll im Fokus“, erklärt Frey.

Ein großer Vorteil: Jeder Torhüter bleibt permanent aktiv. Auch wer nicht gerade Abschlüsse abwehrt, ist in Pass- oder Schussaktionen eingebunden. „So wird niemand zum Zuschauer – alle tragen dazu bei, dass die Einheit intensiv und gehaltvoll ist. Das steigert zugleich die Motivation.“

Zweimal pro Woche – ein Schritt, der sich auszahlt

Der FCD hat die Torwartförderung bewusst intensiviert und trainiert inzwischen zweimal pro Woche. „Wichtig war uns, dass die Torhüter optimal vorbereitet in ihr Mannschaftstraining gehen. Viele Teams wärmen die Keeper nur kurz auf und haben wenig Zeit für torwartspezifische Inhalte. Diese Lücke schließen wir jetzt gezielt“, erklärt Frey. Für Torhüter, die donnerstags kein Mannschaftstraining haben, wird an diesem Tag eine vollwertige Einheit angeboten.

Stärken im Fokus – und eine klare Entwicklungsperspektive

„Unsere Torhüter bringen eine enorme Motivation, hohe Lernbereitschaft und viel Talent mit. Dazu kommt ein starker Teamgeist – sie motivieren sich gegenseitig, zeigen Respekt und verkörpern die FCD-Werte ganz selbstverständlich“, betont Frey.

Natürlich gibt es auch Bereiche, an denen gearbeitet wird – allerdings positiv formuliert:
„Gerade im jungen Jahrgang wollen wir die Athletik weiter stärken, und auch das Spiel am Ball ist ein Bereich, den wir gezielt fördern. Genau dafür ist unser Training so aufgebaut, mit vielen Pass- und Abschlussaktionen. Wir sind da schon auf einem sehr guten Weg.“

Mehr als Training – auch am Spieltag voll im Einsatz

Frey begleitet seine Keeper nicht nur im Training, sondern auch an Spieltagen. Er wärmt die Torhüter auf, bespricht in der Halbzeit wichtige Situationen und erstellt im Nachgang Videodokumentationen. „So können die Torhüter ihre Entscheidungen reflektieren und aus jedem Spiel lernen. Diese enge Begleitung ist für ihre Entwicklung sehr wertvoll.“

Mit dem ersten halben Jahr ist Frey sehr zufrieden und freut sich bereits jetzt auf die Arbeit mit den Keepern in naher Zukunft. 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert