Der FC Dingolfing II ist mit einem Erfolgserlebnis in die neue Kreisliga-Saison gestartet. Beim Aufsteiger TSV Pilsting feierten die Blau-Weißen einen verdienten 5:2-Erfolg. Der Weg dorthin war allerdings kein Selbstläufer – insbesondere die Anfangsphase bereitete Trainer Markus Heiß Sorgenfalten.
„Die ersten 30 Minuten waren wir überhaupt nicht auf dem Platz“, haderte Heiß nach dem Spiel. „Doch in den 15 Minuten vor der Halbzeit haben wir uns deutlich gesteigert und da hätten wir den Ausgleich eigentlich schon machen müssen.“
Zunächst sah es aber ganz anders aus: Nach gut 20 Minuten verlängerte Matthias Wagner einen scharf getretenen Freistoß der Hausherren gekonnt ins Netz – das frühe 1:0 für den TSV. Wenig später hatte Lukas Stöttner sogar das 2:0 auf dem Fuß, zielte jedoch knapp vorbei. Erst mit zunehmender Spielzeit fanden die Dingolfinger in die Partie. Manuel Schneil setzte den ersten offensiven Akzent, ehe kurz vor der Pause zwei große Ausgleichschancen liegen blieben: Schneil und Max Weber scheiterten jeweils aus aussichtsreicher Position.
Die Blau-Weißen nahmen den Schwung mit in die zweite Hälfte – und wurden prompt belohnt. Nur drei Minuten nach Wiederanpfiff markierte Max Weber den Ausgleich, als er den Ball im rechten Eck versenkte. Die Freude über das 1:1 war kaum verklungen, da setzte Jonas Petri nach und drehte die Partie mit einem platzierten Abschluss ins lange Eck.
Doch Pilsting gab sich keineswegs geschlagen: Lukas Stöttner tauchte wenig später frei vor dem Tor auf, umkurvte Keeper Tom Kerscher, brachte den Ball jedoch nicht im Netz unter.
Denn der FCD blieb am Drücker. In der 66. Minute zündete Timo Berghammer den nächsten Höhepunkt: Sein Schuss aus 20 Metern schlug unhaltbar im rechten Kreuzeck ein – ein Traumtor zum 3:1. Nur drei Minuten später schloss Rick Spanner einen blitzsauberen Konter eiskalt ab. Für die endgültige Entscheidung sorgte Youngster Lucas Stachowski mit dem 5:1. Der Anschlusstreffer von Ben Sußbauer zum 5:2 in der Schlussphase hatte nur noch statistischen Wert.
„Der Doppelschlag direkt nach der Pause hat uns natürlich in die Karten gespielt“, bilanzierte Heiß. „Ab diesem Zeitpunkt waren wir nicht nur spielerisch, sondern auch läuferisch klar überlegen. Ein verdienter Sieg, aber mit genügend Punkten, an denen wir weiter arbeiten müssen.“