
Der FC Dingolfing lebt seinen Slogan „Familie durch Fußball“ nicht nur auf dem Platz, sondern auch abseits davon. FSJ’ler Constantin Scholler hat ein Mobbing-Präventionsprojekt ins Leben gerufen, das die Werte des Vereins unterstreicht. „Wir wollen ein Umfeld schaffen, in dem sich jeder Spieler wohlfühlen kann – ohne Angst vor Ausgrenzung oder Mobbing“, betont Scholler.
Das Projekt ergänzt das vorhandene Wertekonzept des Vereins. Mobbing wird klar benannt und die Haltung gegen Ausgrenzung deutlich gemacht. „Es reicht nicht, nur Regeln aufzustellen. Entscheidend ist, dass wir sie aktiv leben und ein klares Zeichen setzen“, erklärt Scholler. Die Werte des FCD „Respekt, Kamderadschaft und Ambition“ wurden im gesamten Stadion sichtbar gemacht und werden von allen Beteiligten gelebt.
Um Spielern eine einfache Möglichkeit zu geben, Sorgen anonym zu äußern, wurde ein digitaler Kummerkasten bei den Kabinen eingerichtet. „Wir möchten jedem die Chance geben, sich ohne Angst vor Konsequenzen zu äußern“, sagt Scholler.
Ebenso hat Scholler Übungen rund um die Trainingseinheiten ausgearbeitet, die helfen sollen Ausgrenzung auszuschließen. „Es sind die kleinen Schritte, die das Miteinander verbessern und das Teamgefühl stärken“, ergänzt Scholler.
Mit dem Projekt stärkt der FCD sein familiäres Umfeld. „Ein familiärer Verein zu sein bedeutet, füreinander einzustehen – und genau das leben wir hier“, fasst Scholler zusammen.