
Der FC Dingolfing II musste sich am Freitagabend beim TSV Vilsbiburg mit 1:3 geschlagen geben – eine Niederlage, die angesichts des Spielverlaufs besonders bitter ausfiel. Die jungen Blau-Weißen zeigten über weite Strecken eine ansprechende Leistung, konnten ihre Überlegenheit aber nicht in Zählbares ummünzen.
Trainer Markus Heiß haderte nach dem Schlusspfiff mit der Chancenverwertung und individuellen Fehlern: „Eine vermeidbare Niederlage, wenn man sich unsere Spielanteile und das Chancenplus ansieht. Eigentlich war es ein gutes Spiel von uns, aber durch individuelle Fehler schenken wir es am Ende her.“
Die Gäste aus Dingolfing fanden gut in die Partie und belohnten sich nach einer guten Viertelstunde. Nach einem scharf getretenen Standard war zunächst Florian Mühlbauer per Kopf zur Stelle, Matze Schratzenstaller verlängerte – und der Ball landete zur verdienten 1:0-Führung im Netz.
Doch die Freude währte nicht lange: Der TSV Vilsbiburg schlug postwendend zurück. Nach einem Angriff verwandelte Enis Mustafov zum 1:1-Ausgleich.
Auch nach dem Seitenwechsel blieb der FCD die spielbestimmende Mannschaft. Immer wieder kombinierten sich die Blau-Weißen gefährlich vor das Tor, ließen jedoch beste Chancen liegen. Mehrmals lag die Führung in der Luft – doch der Ball wollte einfach nicht über die Linie.
Und so bewahrheitete sich einmal mehr eine alte Fußballweisheit: „Wer sie vorne nicht macht, bekommt sie hinten.“
Nach einem Abstimmungsfehler in der Hintermannschaft nutzte Mircea Trousil die Gelegenheit und brachte die Gastgeber mit 2:1 in Front.
In der Schlussphase warf der FCD nochmals alles nach vorne, um den Ausgleich zu erzwingen. Doch anstatt des 2:2 fiel auf der Gegenseite die Entscheidung: Nicolas Passarge sorgte kurz vor dem Abpfiff mit dem 3:1 für den Endstand.
Die Heiß-Elf verpasste es, ihre spielerische Überlegenheit in Tore umzumünzen. Damit ist die jüngste Erfolgsserie der jungen Wilden gerissen.