FCD auswärts gefordert – FC Dingolfing gastiert in Tegernheim – Ziel: ungeschlagene Serie ausbauen

Bildunterschrift: Der FC Dingolfing um den wieder genesenen Fabian Prebeck-Sanchez will in Tegernheim seine Serie von vier ungeschlagenen Spielen fortsetzen (Foto: Paul Hofer)

Nach dem überzeugenden Kirta-Heimsieg gegen Eggenfelden steht für den FC Dingolfing am Samstag das nächste Landesliga-Duell auf dem Programm. Die Blau-Weißen reisen zum FC Tegernheim, der sich im Tabellenkeller befindet, aber über viel individuelle Qualität verfügt. Anstoß der Begegnung ist um 14 Uhr. 

Trainer Tom Seidl erwartet eine schwierige Aufgabe: „Wir haben aktuell einige grippekranke und angeschlagene Spieler. Daher hatten wir keine optimale Trainingswoche und das erschwert die kommende Aufgabe zusätzlich. Tegernheim ist eine Mannschaft, die mit ihrer hohen individuellen Qualität eigentlich überhaupt nichts im hinteren Tabellendrittel verloren hat. Wir müssen uns auf einen hochmotivierten Gegner einstellen, der daheim bestimmt eine Trendwende einläuten möchte. Bei uns ist es in den letzten Wochen absolut zufriedenstellend gelaufen und wir wollen auch dieses Mal etwas Zählbares mit nach Dingolfing bringen.“

Beim FC Tegernheim steht mit Michael Fischer ein erfahrener Mann an der Seitenlinie, der als ehemaliger Spieler des FC Augsburg II und Funktionär beim SV Donaustauf viel Fachwissen mitbringt. Gemeinsam mit Thomas Schneider bildet er das Trainerduo der Oberpfälzer.

Der Kader des Aufsteigers ist gespickt mit gestandenen Kräften. Besonders hervorzuheben ist Cihangir Özlokman, der in der Jugend des 1. FC Nürnberg ausgebildet wurde und dem Tegernheimer Offensivspiel Struktur verleiht. Nach dem letztjährigen Wiederaufstieg in die Landesliga lautet das Saisonziel klar: Klassenerhalt.

Aktuell befindet sich die Fischer-Elf mit drei Niederlagen in Serie in einer schwierigen Phase. Zuletzt setzte es in Teisbach eine weitere Pleite, wodurch man auf den ersten Relegationsplatz rangiert. Der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt allerdings nur einen Zähler – entsprechend motiviert wird Tegernheim in die Partie gehen.

„Tegernheim hat richtig gute Einzelspieler. Wenn man sie ins Rollen kommen lässt, kann das ganz schnell gefährlich werden“, warnt Teammanager Tom Auer. „Gerade nach den jüngsten Ergebnissen werden sie alles daransetzen, vor eigenem Publikum wieder ein Erfolgserlebnis zu landen.“

Ganz anders die Stimmungslage in Dingolfing: Mit dem deutlichen 4:1-Sieg gegen Eggenfelden und einer Serie von vier ungeschlagenen Spielen im Rücken reist die Mannschaft mit breiter Brust an. Durch die jüngsten Erfolge hat sich der FCD bis auf Rang neun vorgearbeitet und könnte mit einem weiteren Erfolg sogar das obere Tabellendrittel ins Visier nehmen.

Auer betont: „Die Jungs haben zuletzt viel investiert und sich stabilisiert. Man sieht, dass das Selbstvertrauen wächst. Jetzt gilt es, die gute Phase auch in Tegernheim zu bestätigen.“

In Sachen Aufstellung plagen den FCD weiterhin einige Sorgen. Neben den Langzeitverletzten müssen Yannick Justvan und Frode Füllner definitiv passen. Mehrere Spieler sind angeschlagen oder grippekrank, ihre Einsätze entscheiden sich erst kurzfristig.

„Wir müssen improvisieren, aber das gehört dazu. Wichtig ist, dass alle, die auf dem Platz stehen, wieder mit der gleichen Leidenschaft auftreten wie zuletzt“, so Auer abschließend.

Vor zwei Jahren gab es in Tegernheim nichts zu holen – der FCD unterlag damals mit 0:3. Den Heimvergleich gewann man hingegen mit 3:1. Diesmal möchten die Blau-Weißen punkten und mit etwas zählbaren die Heimreise antreten. 

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