
Am Samstag um 13.30 Uhr steht im Isar-Wald-Stadion das nächste Kreisligaderby auf dem Programm. Der FC Dingolfing II empfängt den TSV Pilsting. Trainer Markus Heiß: „Nach dem Sieg im Kirta-Heimspiel wollen wir im Derby zu Hause gegen Pilsting nachlegen. Wir sind jedoch gewarnt und dürfen den Gegner keinesfalls unterschätzen – Pilsting verfügt über ein starkes Team, das bislang unter Wert gespielt hat.“
Der Aufsteiger aus Pilsting hat sich den Klassenerhalt als klares Ziel gesetzt. Nach einem durchwachsenen Start in die Saison will man nun in die Spur finden – und das mit neuem Gesicht an der Seitenlinie. Vitus Nagorny, früher selbst für den FC Dingolfing aktiv, hat das Traineramt von Simon Käufl übernommen. Auf dem Platz führt Spielertrainer Ben Sußbauer die Mannschaft an, ebenfalls ein Akteur mit FCD-Vergangenheit.
Dem TSV gelang die Verpflichtung von mehreren Dingolfinger Talenten. Mit Jonas Sturany, Lukas Stöttner, Raphael Siegerstetter, Felix Bendzko und Leo Aigner stehen gleich fünf ehemalige FCD-Jugendspieler im Aufgebot. Bis auf Stöttner ist Pilsting für alle der Heimatverein. Bekanntester Name ist allerdings Martin Abraham, der frühere Erfolgscoach des FC Dingolfing, der inzwischen die U11 des FC Bayern München trainiert und in Pilsting aushilft.
Sportlich spricht die Bilanz klar für den FC Dingolfing II: Sowohl das Hinspiel (5:2) als auch das Testspiel (4:1) vor der Saison konnten die Blau-Weißen für sich entscheiden. Dennoch warnt Trainer Heiß eindringlich davor, den Gegner zu unterschätzen.
Seine Mannschaft will den Schwung aus dem überzeugenden 3:0-Kirta-Sieg gegen Bonbruck-Bodenkirchen mitnehmen und den dritten Heimsieg in Serie anpeilen.
Allerdings plagen den FCD II große Personalsorgen: Gleich mehrere Stammkräfte stehen nicht zur Verfügung. Fehlen werden Max Weber, Timo Berghammer, Paul Heubl, Lukas Schwimmbeck, Matze Schratzenstaller, Lukas Belz, Quirin Heidobler, Stefan Kerscher, Manuel Kaspar und Lucas Stachowski.
„Wer am Wochenende tatsächlich auflaufen kann, steht derzeit noch in den Sternen“, so Heiß, der seine junge Mannschaft trotz der Ausfälle in der Pflicht sieht: „Wir müssen das Beste aus der Situation machen und als Einheit auftreten.“
Das Derby gegen Pilsting verspricht Spannung. Für den FC Dingolfing II geht es darum, seine Heimbilanz weiter auszubauen – für den Aufsteiger TSV Pilsting, ein Ausrufezeichen zu setzen. Die Vorzeichen könnten also kaum besser stehen für ein packendes Lokalderby.