
Die A-Junioren des FC Dingolfing reisten mit einer gemischten Mannschaft aus U19 und U18 zur Landkreismeisterschaft – und starteten zunächst so vielversprechend, wie man es sich im Vorfeld erhofft hatte. Doch der verheißungsvolle Start mündete in einer Finalniederlage. Trotz der Enttäuschung steht immerhin fest: Die Blau-Weißen haben sich für die nächste Runde im Verbandswettbewerb qualifiziert.
Schon in den ersten Minuten des Turniers wurde deutlich, dass der FCD in dieser Gruppe den Ton angeben würde. Mit 3:1 gegen die SG Dornwang, 5:0 gegen die SG Frontenhausen und 6:0 gegen die SG Dornach setzte die Mannschaft deutliche Ausrufezeichen. Trainer Rinos Bajraktari zeigte sich entsprechend zufrieden: „Die Jungs haben wirklich einen guten Start hingelegt. Wir haben hinten fast nichts zugelassen und vorne hätten sogar noch ein, zwei Tore mehr drin sein können.“
Das Halbfinale gegen die JFG Gäuboden-Süd bot dann ein völlig anderes Gesicht. Obwohl Dingolfing zunächst das Spiel kontrollierte, fehlte im entscheidenden Moment die letzte Konsequenz. Statt das Ergebnis früh klarzustellen, ließ der FCD die Partie offen und musste am Ende ins Neunmeterschießen. Torhüter Patrick Schratzenstaller avancierte damit zum Matchwinner und schaffte es, die Mannschaft trotz wackliger Phase ins Finale zu führen. Bajraktari fand deutliche Worte: „Wir hätten das Spiel vorher entscheiden müssen. Das war unnötig knapp, auch weil wir teilweise technisch zu unsauber waren. Zum Glück zeigte unser Keeper im Neunmeterschießen sein Können.“
Im Endspiel gegen den SV Mengkofen folgte jedoch ein Bruch. Dingolfing wirkte gehemmt, kam nicht mehr in die zwingenden Aktionen der Vorrunde und musste sich letztlich 0:3 geschlagen geben. Ein Ergebnis, das den Spielverlauf nüchtern widerspiegelte. Trainer Bajraktari zeigte sich selbstkritisch: „Der Finalauftritt war von unserer Seite enttäuschend. Wir hatten uns viel vorgenommen, aber wir konnten es nicht auf den Platz bringen. Glückwunsch an Mengkofen“
Trotz des ernüchternden Endes bleibt das Positive: Die Qualifikation ist geschafft. „Wir wissen, woran wir arbeiten müssen. Die Jungs haben Potenzial – jetzt geht es darum, es konstant abzurufen. Wir freuen uns auf die nächsten Aufgaben und wollen dort ein anderes Gesicht zeigen.“, so Bajraktari abschließend.