FCD mit Auswärtssieg – FC Dingolfing triumphiert mit 4:1 in Roding – Joker Hofer dreht die Partie

Der FC Dingolfing feierte am Sonntagnachmittag einen wichtigen 4:1-Auswärtssieg beim Turnbund Roding. In einer Begegnung, die von wechselnden Spielphasen geprägt war, bewiesen die Blau-Weißen Nervenstärke und taktische Flexibilität. Besonders Joker Daniel Hofer avancierte dabei zum Matchwinner.

Trainer Tom Seidl zeigte sich nach dem Schlusspfiff zufrieden, aber auch selbstkritisch:
„Es war ein Spiel mit vielen verschiedenen Phasen. Wir haben es leider verpasst, die Weichen frühzeitig auf Sieg zu stellen. Nach einer halben Stunde müssen wir eigentlich schon mit zwei oder drei Toren führen. Danach kam Roding besser ins Spiel und war aggressiv in den Zweikämpfen. Insgesamt war es eine gute Leistung meiner Mannschaft, auch wenn der Sieg am Ende zu hoch ausgefallen ist.“

Die Gäste erwischten einen Traumstart. In der vierten Minute spielte Christoph Laimer einen perfekt getimten Pass durch die Schnittstelle auf Fabian Prebeck-Sanchez. Der pfeilschnelle Angreifer blieb vor dem gegnerischen Tor eiskalt und schob zur frühen Führung ein – 1:0 für den FCD.

Nur vier Minuten später lag das 2:0 bereits in der Luft. Wieder war es Prebeck-Sanchez, der mit einer mustergültigen Vorarbeit Lukas Hochstetter in Szene setzte. Doch dieser scheiterte aus aussichtsreicher Position. 

„Wir hätten uns in dieser Phase selbst belohnen müssen“, haderte Teammanager Tom Auer. „Das hätte dem Spielverlauf früh eine ganz andere Richtung gegeben.“

In der Folge entwickelte sich auf dem engen Rodinger Platz ein intensives Duell mit vielen Zweikämpfen. Die Hausherren kamen nun besser in die Partie und glichen die Spielanteile aus. Dennoch blieb der FCD das gefährlichere Team.
Hochstetter tauchte erneut gefährlich vor dem Tor auf, fand aber abermals im Keeper seinen Meister. Kurz darauf vergab Jannik Bauer aus zehn Metern die nächste große Möglichkeit.

Ein herber Rückschlag folgte Mitte der ersten Halbzeit: Der bis dahin stark aufspielende Prebeck-Sanchez musste mit einer Schulterverletzung ausgewechselt werden. „Das war ein Bruch in unserem Spiel“, erklärte Auer später.

Die Gastgeber witterten nun ihre Chance und erhöhten den Druck. Almir Mujcinovic traf sogar den Innenpfosten – Glück für die Blau-Weißen, dass der Ball nicht den Weg über die Linie fand.

Nach der Pause kam Roding mit viel Schwung aus der Kabine. Hochstetter prüfte zwar gleich zu Beginn erneut den Keeper, doch in dieser Phase bestimmten die Hausherren das Geschehen.
In der 58. Minute folgte der verdiente Ausgleich: Nach einem blitzschnellen Gegenangriff traf Ivan Mukulu Mbangi aus halbrechter Position zum 1:1.

Das Momentum schien nun endgültig auf die Seite der Gastgeber zu kippen. Doch FCD-Coach Seidl bewies ein Trainerkick und justierte sowohl an der Taktik wie auch am Personal nach. Mit Denis Heinz und Daniel Hofer brachte er zwei frische Kräfte, die dem Spiel sofort neue Impulse gaben.

Nur wenige Minuten später sorgten die beiden Einwechselspieler für die erneute Führung. Heinz schlug eine Flanke, die abgefälscht den Weg zu Hofer fand. Dieser stieg am höchsten und köpfte den Ball gekonnt ins Netz. Beide Seidl-Joker hatten gestochen und der FCD lag nun wieder in Führung. 

„Das war der Knackpunkt im Spiel“, analysierte Auer. „Ab diesem Moment hatten wir wieder die Kontrolle.“

Beflügelt von der Führung spielte der FCD nun befreit auf. Das 3:1 fiel nach einem perfekt vorgetragenen Angriff: Jannik Bauer bediente Hochstetter, der sich diese Gelegenheit nicht entgehen ließ und eiskalt vollstreckte.

In der Schlussphase setzte Daniel Hofer den Schlusspunkt. Nach einer energischen Balleroberung von Frode Füllner steckte dieser mustergültig auf Hofer durch, der mit seiner ganzen Klasse den 4:1-Endstand markierte. Ein starkes Comeback von Hofer, der nach seiner Verletzung erstmals wieder im Einsatz war. 

Mit diesem Auswärtssieg behauptet der FC Dingolfing seine Position im Tabellenmittelfeld und lässt positiv in die Zukunft blicken. „Dieser Sieg gibt uns Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben“, so Seidl abschließend.

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