Die SG Dingolfing bleibt an der Tabellenspitze! In einem intensiven Auswärtsspiel setzte sich die Spielgemeinschaft aus Türk Gücü und FC Dingolfing beim SV Thürnthenning knapp mit 2:1 durch. Für den viel umjubelten Siegtreffer sorgte Sharif Habibi in der Schlussminute und ließ damit die mitgereisten Zuschauer jubeln.
Von Beginn an bestimmten die Gäste das Geschehen. Immer wieder rollten die Angriffe der SG Richtung Thürnthenninger Tor. Doch trotz klarer Überlegenheit blieb es zur Pause torlos. Obendrein forderten die Dingolfinger Anhänger einen Elfmeter nach einem vermeintlichen Foul an Rinos Bajraktari. „Wir haben in der ersten Halbzeit ein sehr gutes Spiel gemacht und waren klar spielbestimmend. Leider konnten wir unsere Überlegenheit nicht in Tore ummünzen,“ analysierte Teammanager Sercan Cördük. „Thürnthenning hat sehr kompakt verteidigt, das hat es uns nicht leicht gemacht. Das 1:0 wäre schon vor der Pause verdient gewesen.“
Nach dem Seitenwechsel versuchten die Gastgeber, mutiger nach vorne zu spielen. In einer nun ausgeglicheneren Phase war es schließlich Milad Danishyar, der die SG in der 65. Minute in Führung brachte. Nach einem Freistoß reagierte er am schnellsten und drückte den Ball zum 1:0 über die Linie.
Doch die Gastgeber schlugen nur zwölf Minuten später zurück – und das mit einem sehenswerten Treffer. Ein Freistoß von der Seitenlinie segelte direkt und unhaltbar ins lange Eck zum 1:1-Ausgleich. Anstatt zu hadern, reagierte die SG mit noch mehr Druck. In der 89. Minute belohnte sich das Team für seinen Einsatz: Spielertrainer Rinos Bajraktari setzte sich stark durch und legte mustergültig für Sharif Habibi auf, der eiskalt zum 2:1 einschob.
„Das Spiel war bis zum Ende hart umkämpft“, so Cördük. „Wir haben uns nie aus der Ruhe bringen lassen und immer an uns geglaubt. Am Ende war es ein verdienter Sieg, auch wenn wir ihn erst in den letzten Minuten klarmachen konnten“, so Cördük weiter.
Die Reserve der SG unterlag dagegen mit 1:2. Nach einer torlosen ersten Hälfte erzielte der SV Thürnthenning nach dem Wechsel zwei Treffer. Der Anschlusstreffer von Youngster Jonas Weiß-Schachtner kam letztlich zu spät.