
Nach zwei Auftaktsiegen musste der FC Dingolfing II im Auswärtsspiel beim SV Wittibreut den ersten Dämpfer hinnehmen. Die Blau-Weißen unterlagen deutlich mit 1:4 und fanden an diesem Nachmittag nie richtig in die Partie. „Das war ein insgesamt schwacher Auswärtsauftritt, bei dem wir uns die Niederlage selbst zuzuschreiben haben. Die vielen Ausfälle konnten wir leider nicht auffangen, und in entscheidenden Momenten haben wir die falschen Entscheidungen getroffen“, fasste Trainer Markus Heiß das Geschehen ernüchtert zusammen.
Die Gastgeber setzten schon früh ein erstes Ausrufezeichen: Nach zehn Minuten lief Darius Jalinous allein auf Keeper Tom Kerscher zu, scheiterte aber am Pfosten. Der FCD fand offensiv kaum Durchschlagskraft und musste zudem einen weiteren Rückschlag hinnehmen – eine Zeitstrafe brachte Wittibreut in Überzahl. Die numerische Überlegenheit nutzten die Hausherren eiskalt: Nach einem folgenschweren Fehlpass stand Michael Dotzauer frei vor dem Tor und schob überlegt zur 1:0-Führung ein.
Nach dem Seitenwechsel kam Wittibreut besser aus der Kabine. Aron Hafner zielte zunächst noch knapp drüber, ehe Michael Blümlhuber in der 69. Minute per Kopf nach präziser Flanke das 2:0 markierte.
Dingolfing zeigte in dieser Phase Moral, erarbeitete sich Chancen, doch das nötige Quäntchen Glück fehlte. Erst in der Schlussphase belohnte sich das Team: Manuel Schneil reagierte am schnellsten im Strafraum und verkürzte auf 1:2. Kurz darauf bot sich sogar die Möglichkeit zum Ausgleich, doch der Ball segelte knapp über die Latte.
In den letzten Minuten riskierte der FCD alles – und lief in die Konter der Gastgeber. Zunächst traf Jalinous nach feiner Vorarbeit von Gregor Hunlinger, dann setzte Hunlinger selbst den Schlusspunkt mit einem sehenswerten Solo zum 4:1-Endstand.
Trotz der klaren Niederlage will man in Dingolfing den Kopf nicht hängen lassen. Bereits am kommenden Spieltag bietet sich die Chance, wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren. Am Feiertag erwarten die „jungen Wilden“ um 13.30 Uhr den SV Hebertsfelden.