FCD mit Heimspiel – FC Dingolfing will gegen Etzenricht nachlegen – Tag der Jugend sorgt für stimmungsvolle Kulisse

Bildunterschrift: Der FC Dingolfing um Antreiber Daniel Hofer freut sich auf sein zweites Heimspiel der laufenden Saison (Foto: Paul Hofer)

 

 

Nach dem hart erkämpften Auswärtssieg beim formstarken 1. FC Passau will der FC Dingolfing am Samstag um 14.30 Uhr im Heimspiel gegen den SV Etzenricht den nächsten Schritt machen. Die Mannschaft von Trainer Tom Seidl erwartet dabei jedoch ein echtes Stück Arbeit, denn der Aufsteiger aus der Oberpfalz kommt kampfstark und mit brandgefährlichen Offensivspielern ins altehrwürdige Isar-Wald-Stadion. 

„Der Sieg in Passau war nach den beiden Auftaktniederlagen enorm wichtig. Nun wollen wir daheim gegen Etzenricht nachlegen, wenngleich das alles andere als ein Selbstläufer wird. In der Offensive ist der Aufsteiger mit Spielern wie Janker und Pasieka brandgefährlich und zudem bei Offensivstandards stark. Wir haben aber auch unsere Qualitäten, die es abzurufen gilt, um drei Punkte einzufahren“, erklärt Cheftrainer Tom Seidl.

Tatsächlich ist der SV Etzenricht dem FCD noch aus früheren Landesliga-Jahren bekannt. Das letzte Heimspiel gegen den SVE liegt jedoch schon eine Weile zurück: 2010 feierten die Blau-Weißen damals einen 2:1-Erfolg. Die Oberpfälzer kehrten in diesem Sommer als Bezirksliga-Meister zurück in die Landesliga und haben sich dort inzwischen akklimatisiert. Nach drei Niederlagen gegen die Topteams Landshut und Luhe-Wildenau sowie Mitaufsteiger Bad Abbach holten sie am vergangenen Spieltag ihren ersten Punkt – beim 2:2 gegen den FC Teisbach trotz eines 0:2-Rückstandes. Das spricht für Moral und eine hohe Widerstandsfähigkeit.

Auch Teammanager Tom Auer warnt: „Etzenricht bringt viel Qualität mit. Gerade Janker, Pasieka oder Ermer können ein Spiel mit einer einzigen Aktion drehen. Wir müssen deshalb wieder mit der gleichen Entschlossenheit auftreten wie in Passau. Dort hat die Mannschaft gezeigt, dass sie bereit ist, für jeden Ball zu kämpfen.“

Vor allem das Offensivtrio des SVE ließ in der Vorsaison mit beeindruckenden Zahlen aufhorchen: Johannes Janker erzielte 19 Treffer, Christian Ermer 15 und Martin Pasieka 14. Ergänzt wird die Angriffsreihe von den Vorlagengebern Stephan Herrmann und Deniz Bock aus dem Mittelfeld. In der Defensive dirigiert Spielertrainer Andreas Wendl seine Mannschaft mit großer Erfahrung.

Der FC Dingolfing seinerseits will den Schwung des ersten Saisonsiegs mitnehmen und vor heimischem Publikum weiter Selbstvertrauen tanken. Dabei muss Trainer Seidl jedoch personell improvisieren. Definitiv fehlen werden Max Wilhelm, Dominik Dedaj, Louis Tournier sowie Langzeitverletzter Luca Müller (Knie), der bis zur Winterpause ausfällt. Ob Christoph Laimer und Ben Kouame wieder einsatzfähig sind, entscheidet sich erst beim Abschlusstraining. Yannick Justvan laboriert an einer Schulterverletzung aus dem Passau-Spiel und ist fraglich. Marco Beck wird nach überstandener Krankheit voraussichtlich ebenfalls noch geschont.

Tom Auer betont trotz der angespannten Personallage den positiven Geist im Team: „Die Jungs haben in Passau einen unglaublichen Willen gezeigt. Jeder hat sich für den anderen zerrissen. Diese Einstellung brauchen wir auch am Samstag – egal wer auf dem Platz steht.“

Für einen stimmungsvollen Rahmen sorgt zudem der Tag der Jugend, zu dem der Verein alle Begleiter von FCD-Nachwuchsspielern zu freiem Eintritt einlädt. Im Vorfeld des Spiels gibt es für alle ehrenamtlich Engagierten im Jugendbereich Kaffee und Kuchen im Vereinsheim – ein Zeichen der Wertschätzung und ein weiteres Puzzlestück innerhalb der FCD-Fußballfamilie.

Mit Leidenschaft, Teamgeist und Unterstützung von den Rängen will der FC Dingolfing am Samstag den nächsten Schritt in der Landesliga gehen. Ein Heimsieg gegen Etzenricht wäre nicht nur sportlich wichtig – sondern auch ein starkes Signal an die Liga.

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