Der FC Dingolfing und der SV Schwandorf-Ettmannsdorf lieferten sich ein intensives und hochklassiges Duell, das die Zuschauer im Isar-Wald-Stadion von der ersten bis zur letzten Minute fesselte. Am Ende jedoch gingen die Gäste als Sieger vom Platz und sicherten sich durch ein knappes 3:2 nicht nur die drei Punkte, sondern auch den Sprung auf Rang zwei der Tabelle. „Eine bittere Niederlage. Ettmannsdorf hat in der ersten Hälfte viel Dampf gemacht, wir sind aber durch zwei blitzsaubere Konter in Führung gegangen. Durch zwei sehenswerte Tore hat der Gegner kurz vor der Pause ausgeglichen. Im zweiten Durchgang haben wir ein richtig gutes Spiel gemacht, haben es aber verpasst, das 3:2 zu machen. Mit einer starken Aktion hat dann der starke Gast die Partie zu seinen Gunsten entschieden. Ich bin trotzdem mit unserer Leistung vollauf zufrieden gewesen und ein Unentschieden wäre in dieser rassigen Begegnung sicher nicht unverdient gewesen,“ resümierte Trainer Tom Seidl.
Von Beginn an entwickelte sich eine temporeiche Partie. Bereits in der fünften Minute kam Lukas Berleb für den FC Dingolfing in aussichtsreicher Position zum Abschluss und gab damit das erste Signal. Die Gäste setzten auf Ballbesitz und Spielkontrolle, aber die Dingolfinger ließen sich nicht unter Druck setzen. Stattdessen setzten sie auf schnelle Umschaltmomente und wurden belohnt: Jannik Bauer verlagerte den Ball mit Übersicht auf die rechte Seite, wo Lukas Berleb perfekt quer legte. Manuel Schneil stand goldrichtig und vollendete zum 1:0. Ettmannsdorf zeigte sich unbeeindruckt und antwortete mit druckvollen Offensivaktionen. Kevin Grünauer und Thomas Stowasser scheiterten jedoch an der stabilen Dingolfinger Defensive und verpassten den Ausgleich. Stattdessen gelang den Hausherren fünf Minuten vor der Halbzeitpause erneut ein klassischer Konter. Wieder war es Jannik Bauer, der den Ball stark eroberte. Über Lukas Hochstetter fand das Spielgerät erneut seinen Weg zu Manuel Schneil, der die Blau-Weißen mit seinem zweiten Treffer auf 2:0 stellte.
Doch Ettmannsdorf ließ sich nicht entmutigen. Noch vor der Pause legten die Gäste alles in die Waagschale und fanden zurück ins Spiel. Nach einem langen Abwurf landete der Ball schließlich vor den Füßen von Kevin Grünauer, der mit einer sehenswerten Volleyabnahme die Kugel unhaltbar im Netz unterbrachte. Die Gäste waren nun voll im Spiel und erhöhten den Druck: Nur wenige Minuten später schafften sie den Ausgleich. FCD-Kapitän Florian Büchner klärte zwar noch auf der Linie, der Nachschuss trudelte jedoch flach ins rechte Eck. Damit ging es mit einem 2:2 in die Halbzeitpause.
Nach der Halbzeitpause kamen die Dingolfinger mit großem Elan aus der Kabine. Trainer Seidl hatte seine Mannschaft noch einmal motiviert, und die Gastgeber drängten energisch auf die erneute Führung. Maximilian Wilhelm und Lukas Hochstetter erspielten sich gute Möglichkeiten. Und auch Schneil kam nochmals gefährlich zum Abschluss, blieb aber dieses Mal glücklos.
Das Spiel wurde zunehmend hitziger und umkämpfter. In der 67. Minute setzte Stuckenberger einen starken Abschluss und verpasste das Tor nur knapp. Es war ein offener Schlagabtausch, in dem beide Teams den Siegtreffer suchten.
In der 75. Minute entschied sich das Spiel zugunsten der Gäste: Nach einem Zweikampf im Strafraum, bei dem der stark aufspielende Thomas Stowasser zu Fall gebrachte wurde, zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt. Der Gefoulte selbst trat an und verwandelte den Strafstoß souverän ins linke Eck. Ettmannsdorf lag damit zum ersten Mal in Führung.
Die Gäste eröffneten auch die Schlussphase mit einem Abschluss von Stowasser.
Obwohl die Dingolfinger in der Schlussphase nochmals alles nach vorne warfen und bis zur letzten Minute drängten, blieb ihnen der Ausgleich verwehrt.
Mit dem 3:2-Sieg entführte der SV Schwandorf-Ettmannsdorf die drei Punkte und rückte damit auf Platz zwei vor. Der FCD bewies in diesem hochklassigen Duell, dass er zurecht in der Spitzengruppe der Liga steht, auch wenn am Ende das entscheidende Quäntchen Glück fehlte.
Hallo, tolles Spiel, mit vielen Zweikämpfen, gutem Spieltempo, mit vielen Toren, einem echten Derby, Dingolfing kommt verdient auf 2:0 und zieht sich dann in die eigene Hälfte zurück, statt sie in deren Hälfte anzugreifen Bis zur Halbzeit und dann im Eiltempo 2:2, die zweite Halbzeit ist toll, aber kein Glück, Kopf hoch, man muss mehr trainieren, an sich arbeiten, und die Ergebnisse werden kommen, sie werden einen belohnen… Viel Glück..