„Wollen eine Runde weiter kommen“ – FC Dingolfing tritt im Pokal in Landau an – Nachholspiel für Dritte

Maxi Wilhelm mit dem FCD in die nächste Pokalrunde einziehen (Foto: Charly Becherer) 

Der FC Dingolfing reist am heutigen Tag der deutschen Einheit nach Landau zum Landkreisderby.  Dort geht es ab 16 Uhr um den Einzug in die nächste Pokalrunde. „Natürlich wollen wir eine Runde weiter kommen. Da es sich bei der Partie um ein Derby handelt ist eine extra Motivation. Im Endeffekt ist es aber wie ein Saisonspiel, nämlich ein Wettkampf, den wir für uns entscheiden wollen“, blickt FCD-Kicker Maximilian Wilhelm auf die Partie. 

Der Linksfuß blüht bislang unter der Regie von Florian Baumgartl auf und kommt in der noch jungen Saison bereits auf sieben Scorerpunkte. Dies kommt nicht von ungefähr schließlich schenkte Baumgartl dem Linksfuß als A-Jugendlichen in der ersten Mannschaft der SpVgg Landshut bereits das Vertrauen. Auch beim FCD baut man auf den Techniker. So gilt Wilhelm als Herr des ruhenden Balls und gibt mit seiner Schusstechnik dem Dingolfinger Angriffsspiel eine weitere Facette. 

„Müssen unsere Hausaufgaben machen“

Dementsprechend motiviert ist der ehemalige Jugendspieler des FC Bayern München für die Saison: „Wir wollen ganz vorne mitspielen. Dazu gilt es unsere Hausaufgaben zu machen und immer dran zu bleiben. Dann werden wir sehen, was dabei raus kommt.“ 

Bislang gelingt dies der jungen Truppe mit Bravour, denn nach wie vor ziert man die Tabellenspitze der Bezirksliga West. Erst am 12. Spieltag gab es die erste Niederlage der Saison und das ausgerechnet im Stadtderby gegen Teisbach. „In Teisbach waren wir die erste 15 Minuten dominant, haben dann aber Teisbach ins Spiel gebracht, weil wir uns zu sehr versteckt und nicht mehr die Bälle gefordert haben. Nach dem Gegentreffer sind wir wieder besser ins Spiel gekommen und müssen nach dem Ausgleich den zweiten Treffer nachlegen. Leider ist uns dies nicht gelungen. Dass wir in der Nachspielzeit das 1:2 bekommen ist ärgerlich, aber gehört zum Fußball dazu“, erinnert sich Wilhelm. 

Im Heimspiel gegen Pfarrkirchen zeigte man sich wieder auf der Höhe und holte im Spitzenspiel ein 2:2-Remis. Damit konnte man den Verfolger auf Abstand halten. „Pfarrkirchen war nach zehnminütiger Abtastphase mutiger nach vorne, aber defensiv standen wir gut. Es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie. Der Elfmeter war strittig für mich. Nach der gelb-roten Karte und dem 2:2-Ausgleich haben wir das Spiel in Griff gehabt und hätten mit etwas Spielglück den Siegtreffer erzielen können. Insgesamt war die Punkteteilung jedoch ein gerechtes Ergebnis für beide Seiten“, bilanziert Wilhelm. 

FSV Landau als heikle Aufgabe

Nun erwartet die Blau-Weißen mit dem FSV Landau eine heikle Pokalaufgabe. Der Respekt auf Dingolfinger Seite für den Aufsteiger ist groß. Dies kommt nicht von ungefähr schließlich verfügen die heutigen Gastgeber über eine ausgeglichene Truppe und ließen mit dem 5:0-Triumph über Pfarrkirchen zuletzt aufhorchen. Wie man die Landauer aushebelt demonstrierten Büchner, Kehl und Co am 11. Spieltag, wo man den sportlichen Rivalen aus dem Landkreis mit 4:1 in die Schranken wies. Dementsprechend dürfen sich die Zuschauer auf eine spannende Begegnung freuen, denn die Landauer werden alles daran setzen sich für die Pleite zu revanchieren. Der FCD will ebenfalls in die nächste Runde einziehen, auch wenn der Fokus auf der Liga liegt. Möglich wäre, dass das Trainergespann aus Flo Baumgartl und Markus Heiß wie in den Runden zuvor Spielern aus der Reserve die Chance gibt. 

Derby für die Dritte – Positive Zwischenbilanz

Ebenfalls muss die Dritte am Feiertag ran, denn man absolviert um 13 Uhr das Nachholspiel gegen Türk Gücü Dingolfing II. Im Derby will man den nächsten Sieg einfahren um weiterhin dem Tabellenführer Höcking auf den Fersen zu bleiben. Ausgerechnet dort kassierte man die bislang einzige Pleite. Dennoch dürften die Verantwortlichen mit der Zwischenbilanz der Dritten absolut zufrieden sein. Nicht nur sportlich überzeugt man bislang auch innerhalb der Mannschaft herrscht ein toller Sportsgeist und man muss weitaus seltener auf Veteranen und Allstarts zurückgreifen wie vor der Saison angenommen. Man darf nur hoffen, dass es für die Truppe von Martin Abraham so positiv weitergeht.