FCD mit Remis – 250 Zuschauer sehen Punkteteilung gegen Eggenfelden

Der FC Dingolfing trennte sich am Freitagabend mit 1:1 unentschieden vom SSV Eggenfelden. Im ersten Durchgang kamen die Blau-Weißen nicht ins Spiel und gingen daher mit einem Rückstand in die Pause. Im zweiten Durchgang zeigte man sich verbessert und kam zum Ausgleich. Trotz eines spielerischen Übergewichts hatten die Gäste die besseren Möglichkeiten und so konnte man mit dem Remis durchaus zufrieden sein. Erfreulich obendrein die Kulisse mit 250 Zuschauern. 

Der FCD schickte erneut mit einem Durchschnittsalter von etwas mehr als 22 Jahren einen junge Truppe auf den Rasen. Unter anderem feierte Lukas Wimmer sein Debüt in der Startelf. 

„In der ersten Halbzeit haben wir nicht unsere beste Leistung abgeliefert gegen einen sehr starken Gegner. Eggenfelden war körperlich sehr präsent und hat uns richtig gefordert“, analysiert FCD-Coach Florian Baumgartl den ersten Durchgang. So hatten die Gäste auch die die erste Möglichkeit nach einem Distanzschuss von Spielmacher Christian Birkner. Auch der FCD versuchte es aus der Ferne und so feuerte Maxi Wilhelm einen ersten Warnschuss ab. Recht viel mehr brachte der FCD auch nicht zustand. „Wir haben uns zu viele Unzulänglichkeiten im Spielaufbau geleistet und sind nicht ins Spiel gekommen“, ärgert sich Baumgartl. Nach 33 Spielminuten konnte man sich bei Thomas Obermeier bedanken, der einen Torschuss parierte. Auf Dingolfinger Seite zielte Manuel Schneil knapp vorbei. 

Kräftig durchatmen konnten die FCD-Anhänger kurz vor der Pause als Daniel Muteba nur knapp über den Querbalken zielte. Wenig später war es aber dann so weit. Birkner hämmerte den Ball von der Strafraumgrenze in den Winkel. Mit dem Ergebnis ging es dann auch in die Pause. „Wir haben absolut verdient den Gegentreffer hingenommen und konnten froh gewesen sein, dass wir mit 0:1 in die Pause gekommen sind“, berichtet Baumgartl. 

Aus der Kabine kam der FCD mit zwei Wechseln. Jonas Ettlinger und Rinos Bajraktari kamen neu auf das Feld. Der FCD zeigte sich nun deutlich verbessert. Die ersten Chancen gehörten jedoch den Gästen. Nach einem Torschuss von Timo Schmidhuber konnten Christoph Laimer und Florian Büchner zwei weitere Möglichkeiten verhindern. 

Nach einer guten Stunde war es dann aber so weit. Nach einer schönen Kombination über die linke Seite ließ Schneil geschickt auf Bajraktari durch. Dingolfings Dribbler zeigte, dass er auch während seines mehrwöchigen Urlaubs nichts verlernt hatte und glich für die Blau-Weißen aus. 

Fortan kamen die Zuschauer auf ihre Kosten, denn es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Der FCD erarbeitete sich ein spielerisches Übergewicht, jedoch hatte Eggenfelden in der Schlussphase die besseren Chancen. Gleich mehrmals konnte man in letzter Instanz klären. Vor allem Keeper Obermeier rückte in den Mittelpunkt. Nachdem Muteba und Birkner noch drüber bzw. vorbei zielten, war Dingolfings Schlussmann in den letzten Spielminuten gefordert. Ebenfalls musste man einige Ecken überstehen. Dabei hätte man beinahe selber den Lucky Punch erzielt, doch Büchner köpfte nach einem Cornerkick knapp neben das Tor. 

„Wir sind zufrieden mit dem Ergebnis. Damit bleiben wir weiterhin ungeschlagen und haben trotz der Urlaubsphase nach neun Spielen 21 Punkte erbeutet“, bilanziert Baumgartl abschließend. 

FCD-Stenogramm vs. SSV Eggenfelden

FC Dingolfing: Thomas Obermeier, Florian Büchner, Christoph Laimer, Julian Mandl (46. Rinos Bajraktari), Maximilian Wilhelm, Fabian Laubner, Simon Käufl (70. Florian Mühlbauer), Julian Kehl, Lukas Wimmer (46. Jonas Ettlinger), Manuel Schneil, Benjamin Sußbauer – Trainer: Florian Baumgartl

SSV Eggenfelden: Peter Berg, Raphael Schmidhuber, Timo Schmidhuber (88. Karl Feicht), Thomas von Sommoggy, Daniel Muteba, Valdrin Blakaj, Christian Birkner, Thomas Wohlmannstetter, Martin Driesel (72. Daniel Kerscher), Manuel Schmidhuber (67. Philipp Bräuhauser), Daniel Ungur – Trainer: Marcel Thallinger

Schiedsrichter: Tobias Szombati (Sallach) – Zuschauer: 250

Tore: 0:1 Christian Birkner (43.), 1:1 Rinos Bajraktari (61.)